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KaZu April, Oster-TL, Gänsbrunnen$
Donnerstag, 17.4.2025
Für das anstehende Oster-TL haben wir uns am Gründonnerstag am späten Nachmittag in Olten bei der 400m Bahn getroffen um mit einem 3000m, respektive 1000m für die D/H 14, zu machen. Diesen haben wir dann wie üblich gemacht und sind dann anschliessend weiter zur Unterkunft in Gänsbrunnen gefahren. Während der Reise konnte sich jeder noch mit seinem mitgebrachten Nachtessen den Bauch füllen. In der Unterkunft angekommen haben wir unsere Zimmer bezogen und sind dann früher oder später ins Bett schlafen gegangen, um für die weiteren Trainings fit zu sein. / Andri Aebi
Der Freitagmorgen begann mit einem Zmorge um 07:30. Ein paar Nasen mussten schon früher aufstehen, um das Zmorgen vorzubereiten. Um 09:00Uhr ging es dann mit den Büssli in das erste Training, in den Roggen. Wir starteten unser Trainingslager mit einem ganz normalen OL Training, an einem Hang mit vielen Steinen und Felsen. Danach assen wir auf dem Parkplatz unser Lunch und spielten ein paar Runden Fussball oder wärmten uns im Büsli auf. Am Nachmittag stand dann ein „Viele falsche Posten“ Training auf dem Programm. Die erste Gruppe machte sich um 13:45Uhr auf den Weg zum Start, die zweite Gruppe dann um 13:55Uhr. Das Training fand auf der anderen Seite vom Hügel statt (in dem hatten wir schon ein Nationaler OL). Das Spezielle in diesem Training war, dass in jeden Postenraum etwa drei Posten standen. Man munkelt, dass ein paar Personen falsche Posten nahmen. Nach dem Training ging es auf direktem Weg in die Unterkunft zurück unter die warme Dusche. Die Koch -Gruppe konnte sich von dem Dehnen fernhalten und musste das restliche Kader bekochen. Zum Znacht gab es dann Reis mit Fischstäbchen und als Gemüse noch Spinat. Um 20:15Uhr trafen wir uns für die Testlauf-Vorbereitung im Essaal wieder. Zum Dessert gab es danach noch für jeden ein Stück vom Geburtstagskuchen, das Geburtstagskind war Linus. Um 22:30Uhr war „Nachtruhe“! / Fiona Ehrler
Den Samstagmorgen starteten wir mit einem leckeren Frühstück und den Informationen zum Tag. Das Morgenprogramm bestand aus einem ‚Middle-Training‘ in Corcelles, wo wir nach dem Frühstück und etwa 10 Minuten Anfahrt ankamen. Die Bahnen beinhalteten sowohl lange Postenverbindungen als auch kleine, technische Gebiete, wo klare Anhaltspunkte Mangelware waren. Nach einem für alle Läufer und Läuferinnen spannenden ‚Middle- Training‘ fuhren wir zurück ins Lagerhaus. Gestärkt durch einen feinen Lunch starteten wir in den Nachmittag. Die freie Zeit nutzten wir zum Kubb- und Fussballspielen. Danach folgte anstelle von Rumpfkraft, was auf dem Programm stand, eine amüsante und lehrreiche Yogalektion mit Thomas. Einige haben erkannt, dass es bei der Beweglichkeit noch Potenzial nach oben gäbe… Nach dem Yoga fand im Lagerhaus der Indoor-OL, organisiert von Patrick, statt. Wie ein Rudel gestresste Osterhasen ‚hühnerten‘ wir durchs Lagerhaus und suchten in allen Ecken und Enden und Kühlschränken und… nach Posten. Die Zeit vor dem Abendessen wurde zum Duschen und ‚‘Frischmachen‘ genutzt. Somit konnte der Abend in entspannter Atmosphäre genossen werden. Alle gingen zufrieden schlafen. / Linus Wymann
Unser Tag startete um 7:30 Uhr. Es gab wie immer ein leckeres Frühstück. Während die Putzcrew noch in die Küche musste, begaben sich die anderen ins Zimmer und packten schon mal ihre Sachen fürs anstehende OL-Training im Roggen. Auf dem Plan stand Langdistanz mit vielen Routenwahlen. Nach dem Training hatten alle Hunger und wir fuhren zurück zur Unterkunft. Uns erwartete ein grosses Buffet. Nachdem unsere Bäuche gefüllt waren, machten sich die ersten schon wieder auf den Weg zum nächsten OL-Training. Da es im Wald, der neben unserer Unterkunft war, stattgefunden hatte, konnten wir direkt losjoggen. Leider war das Wetter nicht so gut und es regnete. Aber natürlich hielt es uns nicht vom Trainieren ab. Da es leider schon der letzte Abend war, organisierten ein paar von unserem Kader einen sehr wilden Abschlussabend. Sie hatten ein Chaosspiel für uns vorbereitet. Wie es der Name schon sagt, wurde es sehr chaotisch in der Unterkunft. Wir wurden in Teams eingeteilt und bekamen den Auftrag, verschiedene versteckte Couverts mit Zahlen im Haus zu finden. Es gab verschiedene Aufgaben in den Couverts, die wir lösen mussten. Wenn wir die Aufgabe erfolgreich gemeistert hatten, durften wir erneut Würfeln, um in einem Leiterspiel vorwärtszukommen. Ziel war es, als erstes beim Ziel anzukommen. Nach dem Spiel begaben wir uns in unsere Zimmer. Die meisten waren schon sehr müde, gingen ins Bett und träumten von…. / Lynn Maissen
Montag, 21.4.2025
Der mysteriöse Käse
Der Ostermontag begann wie jeder gute Lagertag: mit müden Gesichtern und Familia Müesli. Natürlich durfte auch das Ovocrunch nicht fehlen. Zur Feier des Tages (oder weil noch Eier übrig waren) gab es sogar Rührei.
Nach dieser Stärkung mussten wir unsere Sachen packen und das Zimmer räumen. Mit dem Lumpen in der Hand und guter Musik wurde fleissig geschrubbt.
Dann hiess es: Warten auf den Hausbesitzer. Die Zeit wurde mit einigen Runden Onetouch überbrückt. Der Rekord konnte jedoch nicht übertroffen werden.
Irgendwann ging es mit unseren frisch geputzten Büssli los in Richtung Olten. Es stand eine spannende Sprintstaffel auf dem Programm. Nach dem Einlaufen rund um den Spielplatz wurde ein Teil des Quartiers unsicher gemacht.
Das Besondere: Es gab einen Überlauf über den Spielplatz, sodass man die Läufer*innen mehrfach sehen konnte – entsprechend wurde engagiert mitgefiebert. Die dritte und vierte Runde war besonders interessant, da das Gelände aus mehreren Ebenen bestand, die jeweils durch Treppen verbunden waren. Das forderte eine hohe Konzentration.
Team Fiona und Andri A. holte am Ende den glorreichen Sieg. Doch es wurde bis zum Schluss gekämpft, und so kam es zu einigen spannenden Kopf-an-Kopf-Zielsprints.
Nach dem Lunch war Essen retten angesagt. Yves verwandelte sich in eine Art kulinarischen Osterhasen und verteilte mit viel Einsatz die verbliebenen Vorräte. Später zu Hause entdeckte ich dann plötzlich... einen Käse in meiner Tasche. Niemand weiss, wie er dorthin gelangt ist.
Den krönenden Abschluss bildete eine Diskussion über ein neues Nachtruhe-System. Es wurde argumentiert und an Regeln gefeilt. Das Ziel einer Probephase ist zwar noch nicht definitiv erreicht, wird aber demnächst im Trainerkreis besprochen.
Dann ging’s zum Bahnhof – müde, zufrieden und mit einem Rucksack voller weiterer wertvoller Erfahrungen (und vielleicht noch einem Käse).
P.S.: Wir dürfen uns wieder einmal auf Kuchen freuen – von der Herrin der Finken, der Regenschirmbesitzerin und der passenden Person zum Pullover😊 / Nina Gujan
Samstag, 12.4.2025
Bevor wir uns jedoch das Mittagessen wirklich verdient hatten, mussten wir den gesamten Berg wieder hinunterlaufen und ins Wettkampfzentrum zurückkehren – was bei vielen für einige zusätzliche Kilometer sorgte.


