ZesOLNak 2023: 21.-22.1. Langenthal, 25.-26.2. Wallisellen, 6.-10.4. Tessin, 6.-7.5. Olten/Richti/Rappi, 20.-21.5. TI Testläufe, 10.-11.6. Seelisberg, 30.7.-6.8. Blenio, 27.-28.8. Jugendcup, 6.-8.10. Langenthal, 4.-5.11. Winterthur, 9.-10.12. Zürich ...

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Dezember KaZu

 

Samstag, 9. Dezember

 

Bei der Hinreise waren alle gespannt auf den neuen Mitgliedern des Kaders. Um sie dann gerade kennen zu lernen, machte jeder eine kleine PowerPoint Präsentation über sich selbst. Man lernte auch über die alten Athleten noch unbekannte Sachen. Danach machten wir in kleinen gruppen einen Winterlongjogg, am Winter hat es ein bisschen gemangelt, aber dafür hatte man nicht zu kalt. Nach einem stärkenden lunch waren wir bereit für das Überraschungsprogramm am Nachmittag. Wärend dem morgen wurde schon viel spekuliert und geraten, doch auf die Lösung kam niemand. Wir fuhren mit dem Bus einige Stationen Richtung Horgen, dort wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt. Ich denke alle waren überrascht, als wir in ein Arial Hoop Studio liefen, die eine gruppe durfte zuerst eine Choreografie an den drehenden Ringen lernen. Die Akrobatik wird ein wenig unterschätz, dass es schön aussieht muss man viel Spannung haben und es tat teilweise echt weh, wenn man im Ring hangen musste, auf jeden Fall haben einige ein verborgenes Talent gefunden und andere am Ausdrücken ihrer Emotionen gearbeitet. Die zweite gruppe durfte zuerst einen Verletzung Prävention crash Kurs bei Anina Senn besuchen (danke Anina für das viele Wissen). Danach wurde gewechselt und die Show der zweiten gruppe vorgezeigt. Zurück in der Unterkunft wurde gedehnt und der feine Znacht genossen, es gab Curry mit Glasnudeln oder reiss. Vor dem Früchte Tiramisu gab es noch einen Input zur Trainingsplanung. / Nina Gujan



 

Sonntag, 10. Dezember

 

Der Morgen begann mit einem Input von Véronique über die Saisonplanung und wie man daraus eine Zielsetzung erstellt. Danach war es gleich unsere Aufgabe, das Gelernte umzusetzen und uns eigene Ziele zu setzen. Diese konnten dann noch individuell mit dem AP bei Bedarf besprochen werden. Dann ging es schon an den Hausputz. Jedoch war das Putzpersonal (wir) zu fleissig, sodass noch Zeit übrig blieb. Deshalb nutzen Corsin und Lavio gleich die Chance und spielten auf dem vorhandenen  Klavier noch ein fabelhaftes Konzert.
Der Zürcher Silvesterlauf stand am Nachmittag auf dem Programm. Wir nahmen in der Kategorie Sie & Er teil; es gab fünf Runden, die im Team aufgeteilt werden mussten. Die Teams waren im vorherein bestimmt worden, wer aber wie viele Runden rannte, nicht. Meistens waren die Jungs auf dem Start und liefen drei Runden. Leonie und Nina waren jedoch eine Ausnahme und liefen auch 3 Runden  und dies zudem sehr souverän. Es gab manche Jungs, die von ihnen in Grund und Boden gerannt wurden. Zudem wurde auch unser Top-Trainer Yves von einigen auf der Startstrecke geschlagen. Dies wird er sich wohl noch lange anhören müssen. Die interne Team-Wertung gewannen Hannah und Lavio, insgesamt wurden sie 50ste. Bravo! / Lavio Müller

 

 

 

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November KaZu

Samstag, 4. November

Nach der Ankunft haben wir uns direkt umgezogen und sind ein sehr kurioses Training gestartet, von Adi organisiert. Bei diesem Training war man in dreier Teams (sollte als Vorbereitung für die TOM gelten). Beim Start wusste man aber noch nicht mit wem man war und so nahmen wir alle unsere Karten und suchten zuerst unser Team. Als wir aber unsere Karte sahen waren wir alle ein bisschen verwirrt, da die Karte weiss war und ziemlich viele Posten eingezeichnet waren. Gian-Andri sogar noch mehr als Jan, denn Jan nahm seine Karte und rannte einfach davon.  Das Ziel vom Training war es als dreier Team möglichst alle Posten zu finden und diese der Postenbeschreibung zu zuordnen welche auf der Rückseite der Karte war. Dies war gar nicht so leicht.  Nach viel herumsuchen, rufen und zeichnen kamen dann alle Teams ins Ziel.

Nach dem Mittag (mit viel Kuchen und Getränken) mussten alle Dankeskarten schreiben und ein Kahoot über die Postenbeschreibung spielen. 
Zum Znacht gab es, von den 03er gewünscht, kleine Pizzas. Dank Adis Pizzaback Künsten, welche uns oft zum Lachen brachte, wurde das Warten auf die eigene Pizza stark verkürzt. Zum Schluss vom Tag hatten die 03er noch ein Abschlussabend organisiert, denn es war der letzte KaZu für diese drei von uns Gian-Andri, Aline und Jan. Wir spielten eine ICH oder DU Weltmeisterschaft bei der Veronique und Rico gewannen. Danach wurden wir in drei Gruppen aufgeteilt. In diesen Gruppen machten wir dann, über ein gezogenes Thema, eine PowerPoint Präsentation. Diese Präsentation wurde aber von einer anderen Gruppe vorgetragen. Da die Gruppe, welche am Vortragen war, nicht wusste, was auf der nächsten Folie war, wurde es sehr lustig. Nach drei amüsanten Vorträge waren alle müde und gingen schlafen. Ich denke so waren wir optimal vorbereitet auf die TOM am nächsten Tag. /
Lavio Müller

Sonntag, 5.November - TOM

Nach einem interessanten OL-Training am Samstag, wobei jeweils in 3er Teams eine Bahn auf einem weissen Blatt Papier möglichst schnell abgelaufen werden musste und die Karte möglichst wahrheitsgetreu nachkonstruiert werden musste, stand am Sonntag die Team OL Schweizermeisterschaft an. Eine Zeit lang war ungewiss, ob die diesjährige TOM auch durchgeführt werden kann, da sehr starke Sturmböen vorhergesagt wurden und dies in einem Wald folglich ein gefährliches Risiko für die Athleten: innen ist. Wir gingen somit mit der Ungewissheit ins Bett, ob morgen auch eine TOM stattfinden würde. Am Sonntagmorgen bemerkten wir, dass es ja gar nicht so «cheibe» stark stürmte. Es herrschte jedoch trotzdem erst im Wettkampfszentrum Klarheit, dass das Rennen auch durchgeführt wird. Bestens vorbereitet standen nun viele Zesolnak Teams am Start. Uns erwartete eine lange und strenge Bahn in einem flachen, zum teils gutbelaufbaren Mittellandwald. Bei regnerischem Wetter, gelang einigen Zesolnäklern ein sehr gutes Rennen mit ihren Kollegen :innen und unser Regionalkader musste sich an der Rangverkündigung nicht verstecken. Schon bald sassen viele Athleten :innen schon wieder im Zug oder Auto, auf dem Weg nach Hause. Wir durften alle auf eine gelungene und coole TOM zurückschauen und dürfen uns auf die Nächste freuen. / Gian-Andri Müller

 

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Oktober KaZu

Freitag, 6. Oktober

Dieses Mal startete das KaZu schon am Freitagabend. Nachdem alle unterschiedlich angereist sind, gab es dann bereits das erste Training. Wir starteten mit einem Nacht-OL. Während des Nach-OL‘s, wurden wir von den Bündnern überrascht. Sie kamen, durch ihre lange Anreisezeit, erst spät am Abend in Murgenthal an. Nach einer angenehmen warmen Dusche, assen wir noch unser mitgebrachtes Abendessen. Währenddessen schauten wir noch Mountainbike im Fernseher. Anschliessend gingen wir dann um 23:00 Uhr schlafen. Man munkelt, dass zwei Trainer so warm geduscht haben, dass der Feueralarm ausgelöst wurde. / Fiona Ehrler

Samstag, 7. Oktober

Wir starteten mit einem wunderbaren „Zmorgen“ von Julia und Andrea in den Tag. Heute stand der 3000m für die Ü15 und 1000m für die U15 Jährigen auf dem Plan. Alle ohne GA fuhren mit einem Büssli und die übrigen nahmen den Zug nach Langenthal. Dort erinnerten sich viele an ein Staffeltraining im Winter 2022. Auch heute waren wir im Wald, aber nicht auf suche nach Posten, sondern nach WC`s. Danach wärmten wir uns individuell ein, um dann bereit an der Startlinie zu stehen. Das gegenseitige Unterstützen und Motivieren schufen eine tolle Atmosphäre. Wie immer waren danach einige sehr zufrieden und andere ein wenig enttäuscht. Das verflog aber schnell während dem Fußmarsch zum nächsten Training. Dort wurden wir mit einem großen Sack Lunch empfangen und hatten ein gemütliches Beisammensein, mit super Schokolade zum Dessert. Wir waren direkt neben einer großen Wiese und spielten dort Fußball. Zum Erfreuen der Athleten kamen die Trainer danach mit lustigen Spielideen und wir absolvierten unter anderem einen harten Wettbewerb im Papierfliegerweitflug. Es gab gute Segler und einige Sturtzflieger aber alle hatten ihren Spaß. Etwa um 2 Uhr waren alle wieder bereit für die zweite Trainingseinheit, welche aus zwei Sprints bestand, Die Stadt war sehr schnell belaufbar, was die Entscheidungsfähigkeit forderte. Zurück im Lagerhaus genoss jeder eine warme Dusche und einen sehr feinen „Znacht“, mit Gemüsebällchen und „Herdöpfelstock“ wobei alle satt wurden. Am Abend machten wir als Input ein Sammelplakat, um die Saison zu reflektieren und den Leitern ein Feedback sowie wünsche mitzuteilen. Auch sammelten wir die Ideen wie eine gute Saisonauswertung und Vorbereitung aussieht. Anschließen gingen natürlich alle früh schlafen, um am Sonntag wieder in top Form zu sein. / Nina Gujan

Sonntag, 8. Oktober

Als wir um halb sieben bei Morgengrauen aufstehen mussten, um unsere Taschen zu packen, viel uns auf, dass Heute ja leider schon der letzte Tag des KaZu’s ist. Als wir zum Zmorgä in den Esssaal kamen duftete es schon nach Zopf. Und tatsächlich, die Küche hat frischgebackene Sonntagszöpfe vorbereitet, was ein guter Start in den Morgen. Nach diesem Hoch musste ja fast ein Tief folgen, unsere Kadermitglieder aus dem Bünderland begaben sich nach dem Frühstück auf ihre Reise und mussten uns dementsprechend verlassen. Doch wir durften uns nicht runterziehen lassen, deshalb wurde unsere Musik während den Putzen maximal aufgeschraubt! Mit neuer Motivation gingen wir das anschliessende Kompasstraining an. Dieses bestand aus drei Teilen, der Erste sollte unsere Fähigkeiten der Genauigkeit testen, und viel Verbesserungsraum nach oben bieten. Das Justieren verlief folgenderweise: Kompass an den Daumen. Richtung einschlagen. Fokussierter Blick. Rennen.

Die Karte war extrem reduziert und verriet nur Informationen über die Wege im Wald, zwischen den Zeilen alles Weiss. Als man dann beim richtigen Weg ankam, musste man sich nur schnell nach den Posten umschauen, denn dieser sollte hoffentlich nicht weit weg von dir selbst stehen. Falls schon, kurze Analyse durchführen wie viel zu weit man Rechts beziehungsweise Links des Postens aus dem Wald auf den Weg gekommen ist. Mit dem ziel dies das nächste Mal genauer zu machen. Und ab zum nächsten Posten!

Unsere nächste Herausforderung bestand aus einem Fänsterli-OL. Dabei ist es wieder eine reduzierte Karte, aber um den Postenraum gab es ein Fenster, welches nicht reduziert war.

Diese Fänsterli schwimmen in einem weissen Meer mit verschiedensten Grünstufen, aber nichts anderes. Als letztes zum Thema Kompass gab es einen Korridor-OL.

Nach diesem langen Training durften wir uns auf einen Lunch mit breiter Auswahl an Lebensmitteln freuen. Nicht nur das Essen hat unsere Laune oben gehalten, sondern auch die schweizer Eliten Läufer und Läuferinnen. Diese waren zeitgleich mittendrin die Quali und Halbfinale des Knock out Sprints zu absolvieren.

Die Staffelstarts, die uns am Nachmittag erwarteten, bestanden aus kurzen Schlaufen in hohen Dornen. Davon absolvierten wir mehrere Runden. Doch was als intensives Training vorgesehen war, wurde eher zu einen dornigem Erlebnis. Das schöne Wetter fehlte uns aber definitiv nicht. Die Sonne strahlte vom Himmel wie an einem Sommertag. Nachdem wir auch das Nachmittagstraining abgeschlossen hatten, widmeten wir unsere Aufmerksamkeit wieder der Elite, welche nun mitten im Finale des Knock out Sprints steckte. Somit ging wieder einmal ein erlebnisreiches KaZu zu Ende. / Anna Stüdeli

 
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28.-29.8.23, Jugendcup, St.Gallen/Gais
Jugendcup «Wetsch Beef»
Samstag, 26. August
Am Samstagmorgen trafen wir uns am Bahnhof in Gais und verwandelten uns ruckzuck in Metzger. „Blutverschmierte“ Schürzen, Häubchen und schwarze Handschuhe wurden montiert und wir machten uns auf die Suche nach der Gais. Anfangs folgten wir den Gaisspuren auf der Strasse... Doch dann nahmen wir eine andere Fährte wahr... Bewaffnet mit einem grossen Plakat, einer Spezialitäten-Tafel und mehreren Messern trafen wir wenig später auf die anderen Regionalkader. Nach dem Einnisten zwischen Feuerwehrleuten, Barbies, Kindergartenkindern, Bauern, Puzzle-Teilen, heiratenden Pärchen und Saunagängern machten wir uns für den anstehenden Jugendcup Einzellauf bereit. Beinahe schade war, dass wir auf der Karte „Hirschberg“ keine Zeit hatten, den Hirsch zu suchen (und zu metzgen!), sondern uns auf die Suche nach unseren Posten machen mussten. Man munkelt, dass die ZesOLNäkler im Ziel zusammen ein Hustkonzert organisierten und den anderen ihre Show gratis vorführten... Tja, wenn so viele Athlet*innen wegen einer Krankheit abwesend waren, mussten eben wenigstens die Halbkranken ihre Präsenz zeigen. Glücklicherweise waren alle von uns vor dem Regen zurück und so konnten wir den Regentropfen im Trockenen lauschen. Nach dem Mittagessen wurde ein 10-Kampf durchgeführt, der in den angemeldeten Staffel-Teams absolviert werden konnte. Teilweise war die Kooperation der Gruppe gefragt, manchmal ging es um Glück und bei einigen Disziplinen stand überlegtes Vorgehen im Vordergrund. Man munkelt, dass sich nicht alle ZesOLNak-Teams bis zum Schluss motivieren konnten und sich lieber einen Schlafplatz sicherten. Diese Aufgabe stellte sich jedoch als ziemlich schwierig heraus, da die anderen Kader zu diesem Zeitpunkt bereits viele Matten horteten und ihr Revier markierten und verteidigten. Für eine kurze Zeit überlegten wir, unsere Messer ein erstes Mal zu nutzen... Doch dann kamen die kleinen süssen Kindergärtner und fragten uns, ob wir uns nicht bitte von ihrem Spielplatz fortbewegen könnten. Aus Mitleid verzogen wir uns also in die andere Turnhalle und vertrieben die Fussballspieler, indem wir sie auf die Spezialitäten aufmerksam machten, die wir ja anscheinend so gut vorbereiten könnten. Die Saunagänger, die Hochzeitsgesellschaft, die Barbies und die Bauern gesellten sich zu uns... Wer weiss, vielleicht planten sie ein Fondue-Chinoise mit soubäre Trockenfleisch nach der Sauna, ein Luganighe-Gericht zum Feiern oder ein Saucisson-Würstchen für ein reichhaltiges Picknick mit Käse und Brot? Und würden die Barbies wohl ihren Lummelbraten als Hochzeitsgeschenk abgeben? Nach dem Auslegen der ergatterten Turnmatten und dem Ausbreiten unserer Schlafsäcke gab es Salat, feine Hörnli und Pudding zur Stärkung. Anschliessend wurden noch die Erfolge des 10-Kampfs zelebriert und siehe da: Unsere Jungs holten sich den Sieg und wurden mit einem leckeren Preis beschenkt, herzliche Gratulation! Zur Förderung der Verdauung des Abendessens konnten wir uns in der darauffolgenden Disco hüpfend austoben und dabei das physikalische Phänomen der kinetischen Energie am eigenen Leib erfahren. Man munkelt, dass dabei mehr geschwitzt wurde als am ganzen Lauf. Einzelne Athlet*innen verliessen den Raum aus Sauerstoffmangelgründen früher als geplant und murmelten noch ein wenig über dies und jenes in ihren Schlafsäcken. Andere genossen das Gedränge und die Musik bis zum Schluss und kamen erst später in unser vorbereitetes Schlafquartier. Wir schliefen daraufhin unterschiedlich schnell ein und bereiteten uns träumend auf die Metzgerei vom nächsten Tag vor... / Leonie Mathis
 
Sonntag, 27. August
Nach einem langen Abend und relativ wenig schlaf in der Turnhalle in Gais wachten wir am morgen auf und machten uns für den Tag bereit. Früh am gab es ein gutes Frühstück in der Turnhalle und alle tankten die Energiereserven für den Tag auf. Später packten unsere Taschen und räumten unsere Schlafplätze auf. Nachdem wir die Halle geputzt haben und bereits einige Zeit verstrichen war ging es ab zur Jugendcupstaffel in Appenzell. Es regnete und alle warteten gespannt in einem Unterstand auf den Start der Staffel. Zu erst waren die Massenstarts der D/H18 LäuferInnen die nachher den Jüngsten (D/H14) übergaben. Danach starteten die D/H20 Läuferinnen und übergaben zum Schluss den D/H16-ern um die Staffel fertig zu machen. Für uns blieb zwar der Erfolg mehr oder weniger aus doch Spass hatten alle. Spannende Bahnen und intensive Konkurrenzkämpfe sind bei einer Sprintstaffel immer dabei. Nach dem Wettkampf galt es sich möglich schnell zu duschen und umzuziehen, denn es regnete und war kalt. Nach der Rangverkündigung und dem Abschied begaben sich alle auf den Zug und reisten selbstständig nach Hause. / Gian-Marco Comte
 
 
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30.7.-6.8.23, Sommer-TL Campo Blenio TI
 
Sonntag, 30. Juli - Anreise
An einem frühen Sonntagmorgen mussten wir aufstehen und ins Trainingslager fahren. Die Bündner sind mit dem Zug von Chur über Andermatt bis Nätschen gefahren, während die Zentralschweizer ab Altdorf gemütlich mit dem Büssli hingefahren sind. Als wir angekommen sind gab es eine sehr holprige fahrt mit den Büsslis bis nach Gütsch. Dort bekamen wir die Infos zum Einstiegstraining auf dem Gütsch. Das Gelände war sehr steinig und steil aber zum Glück gab es nicht zu viele Höhenmeter. Während dem Training wurde es teilweise sehr neblig, sodass wir nicht einmal 20 Meter weit sehen konnten. Gleich nach dem Training konnten wir alle unseren selbst mitgebrachten Lunch essen. Als alle ihren Lunch fertiggegessen haben, gab es eine lange Fahrt bis auf Campo Blenio wo wir die nächsten sieben Nächte blieben. Manche gingen dort im Eiskalten Bach baden, manche hielten sich lieber davon fern. Anschließend gab es ein feines Znacht und am 22:00 war Nachtruhe. / Aiden McKenna
 
Montag, 31. Juli
Heute bin ich um 07:00 Uhr aufgestanden, um für die anderen aufzutischen. Um 07:30 Uhr erschienenen dann alle zum gemeinsamen Frühstück. Nach dem Abwaschen machten wir uns für das 2. und 3. Training bereit. Bevor wir dann abfahren konnten, hatten wir noch ein kleines Fotoshooting mit den Produkten unserer grosszügigen Sponsoren. Dann ging es ab zu den heutigen Trainings in Dötra. Das erste war ein Hangtraining auf der Ostseite der Karte Dötras. Das Gelände war dort sehr schön und gut belaufbar. Als wir von dem Training zurückkamen und fertig umgezogen waren, fingen wir langsam mit dem Mittagessen an. Nach dem Mittagessen spielten wir alle zusammen ein tolles Spiel mit dem Volleyball. Wir rannten und warfen wild auf der Wiese umher. Um 13:20 Uhr machten wir uns mit den Büsslis auf den Weg zum Ausgangspunkt des dritten Trainings, welcher sich nicht weit von dem vorherigen Rastplatz befand. Severin startete um 13:55 Uhr als erster in das dritte Training. Am Nachmittag trainierten wir im Waldstück in dem, im letzten Jahr, für die einen ein Nationaler OL in der Disziplin Langdistanz stattfand. Das fasettenreiche Downhill-Training beinhaltete zu Beginn ein paar Posten im Offenen und wechselte dann gegen Ende zu einem immer schwieriger werdenden Wald mit vielen Felsen und steilen Abhängen. Als wir alle im Ziel eingetroffen waren, fuhren wir auch schon wieder zurück zu unserer Unterkunft, dem Lagerhaus in Campo Blenio. Nach dem Duschen besprachen wir die heutigen Trainings und schauten die GPS-Aufnahmen an. Anschliessend dehnten wir, bevor wir dann zu Abend assen. Bevor wir um 22:00 Uhr ins Bett gingen, liessen wir den Abend noch mit Spielen und Ping Pong ausklingen. / Rico Maissen
 
Dienstag, 1. August
Am 1. August mussten wir früher als sonst aufstehen, denn die Anreise zu den beiden Trainings dauerte länger als die vorherigen. Wir assen also um 7 Uhr Frühstück (nicht alle, denn ein paar haben sich verspätet) und fuhren dann um 8 Uhr zum ersten Training nach Gribbio. Nach ein bisschen mehr als einer Stunde kamen wir in unserem Ziel an. Anders als die letzten Tage war der Himmel sehr grau und es regnete. Deshalb hielt sich die Motivation aus dem Büssli auszusteigen in Grenzen. Doch mit der Zeit schafften es auch die letzten den langen Weg zum Start anzugehen. Mittlerweile war das Wetter schon deutlich freundlicher und die ersten starteten mit ein bisschen Verspätung das erste intensive Training dieser Woche. Es war eine sehr anspruchsvolle Middle Bahn die von allen Teilnehmern, auch wenn sich wahrscheinlich bei allen ein Fehler eingeschlichen hat, abgeschlossen wurde. Nach dem alle etwas trockenes angezogen und sich ins warme des Busses zurückgezogen hatten, fuhren wir nach Chironico wo wir den Lunch assen und später dann das Nachmittagstraining startete. Zum ersten mal ab diesem Tag zeigte sich die Sonne und es wurde immer wärmer. Um 2 Uhr fingen wir an uns gut einzuwärmen, denn um 14:15 Uhr war der erste Start des zweiten intensiven Trainings, des Sprints. Die die am Morgen ihre Kategorie gewonnen hatten starteten als erstes und die anderen starteten mit dem Rückstand auf den nächst besseren. So war der druck sehr gross den Lauf ohne Fehler durchzumachen, um einen Platz zu gewinnen oder den Sieg vom Morgen nach Hause zu bringen. Sehr ermüdet vom anstrengenden Tag ging es dann wieder zurück zur Unterkunft. Die einen gingen noch in den kalten Bach, die andern direkt unter die Dusche, bevor wir alle gemeinsam dehnten. Zum Abendessen gab es passend zum Tag Raclette. Danach werteten wir noch die beiden Läufe aus und die Sieger wurden geehrt. Mit der Absicht das örtliche Feuerwerk anzuschauen gingen wir raus und wurden auf dem Weg mit einer Rakete (Glace) überrascht. Mit einer Stunde Verspätung startete das spektakuläre Feuerwerk und der Tag war somit abgeschlossen. Nur noch Zähne putzen und dann ins Bett gehen. / Gian-Marco Comte
 
Mittwoch, 2. August – Ruhetag
Heute Morgen kamen alle rechtzeitig zum Früstück, dass lag wohl auch daran, dass es erst um halb neun essen gab. Oder auch weil es feinen Zopf und eine ganze Pfanne voll Rührei gab. Im anschluss musste wie immer die Kuchimannschaft ihre Arbeit erledigen. Ursi gab uns danach einen Kurs in der Massage und Päde war das Versuchskaninchen. Jetzt, da wir alle wussten wie es ging durften wir unseren Kollegen traktieren. Vorallem eine Person konnte sich ganz und gar nicht entspannen. Mit massierten Beinen und Rücken gingen wir entspannt essen. Es gab Griesbrei und für diejenigen, welche diesen nicht gerne haben noch das Übliche. Die Küche übernahmen die Typen, welche am Vortag zu spät zum Morgenessen kamen. Nachdem diese schwere Arbeit getan war machten wir uns auf in Richtung Bellinzona wo einige Bouldern und die andern Minigölflen gingen. Doch noch bevor diesen Specktakeln durften wir in eine der Wunderbaren Eisdielen ein Eis aufs Kader holen. Gestärkt machten sich die beiden Gruppen auf zu ihren Ausflugszielen. Beim Bouldern überragte Andri mit seiner langjährigen Erfahrung alle. Und beim Minigolf gewann trotz verknaksten Füssen, Aidan. Noch vor dem feinen Znacht duschten alle, oder zumindest die meisten, danach gab es Spiel und Spass und um 22:00 war Nachtruhe. Trotzdem war es um 22:30 immer noch hell im Gang. / Severin Moser
 
Donnerstag, 3. August
Nach unserem gestrigen Ruhetag standen wir alle top ausgeruht auf und assen wie üblich um 7:30 unser Frühstück. Danach wurden unsere Trainings vom heutigen Tag vorgestellt. Das Training am morgen war ein Golf-OL auf dem Lukmanierpass. Diesen absolvierten wir in dreier Gruppen und das Training ging folgendermassen: Die Posten wurden abwechseln von jemandem aus der Gruppe angelaufen. Das Ziel ist es, mit möglichst wenig Kartenkontakten/Schlägen den Posten zu treffen. Die Person, welche nach dem Training am wenigstens Schläge gebraucht hat, hat die Golfrunde gewonnen. Zum Lunch gab es wie üblich Sandwiches, Rüebli, Riegel und Früchte. Nach dem Essen spielten alle Athleten gemeinsam ein Ballspiel, welches schnell intensiv wurde. Nach unserer langen Spiel- und Essenspause, startete nun das zweite Training vom heutigen Tag. Das VFFP-Training steht für Viele Falsche Fehlende Posten – Training. In diesem Training war der Postenraum oft zugedeckt mit Posten, welche nicht an der exakt richtigen Stelle standen. Man musste also denn richtigen Posten anhand der Postenbeschreibung identifizieren und anschliessend seine Nummer aufschreiben. Doch es gab auch ein paar Postenräume welche gar keinen richtigen Posten hatten, dies musste natürlich auch mit einem Kreuz notiert werden. Im Ziel gab es dann eine Kontrolle mit der Musterlösung. Der ein oder andere Posten gab nach dem Training hitzige Diskussionen mit den Postensetzern. Als dann alle Athleten ihr Training und ihre Hölenexpeditionen abgeschlossen haben, fuhren wir nach Hause. Dort wurde wie üblich gut Abend gegessen und anschliessend ausgewertet. Danach war noch Zeit für Spiel und Spass. Bis dann um 22:00 Nachtruhe war. / Nicolo Infanger
 
Freitag, 4. August
Am Freitag waren unsere Beine schon müde von den ganzen 6 Trainings, welche wir schon absolviert haben. Doch die Königsdisziplin stand noch bevor. Wir fuhren nach einem stärkenden Frühstück auf den Lukmanier, um dort in die Langdistanz zu starten. Schon beim Aussteigen wurde man von einem eisig kalten Wind empfangen, das war auch der Grund, warum wir uns im den «Büsslis» bereit machten. Zum Start waren es keine 5 Minuten. Wir durften in einem vielseitigen Gelände mit vielen Felsketten laufen. Die Karte führte uns nach einem flachen Teil hinauf auf eine Hügellandschaft. Die verschiedenen Felsen machten es spannend. Danach durften wir in einem Downhill Teil gut auf die Füsse achten. Nach einer kurzen Begegnung mit den Kühen war auch Lina zurück. Nachdem alle zurück, gestärkt und umgezogen waren, fuhren wir wieder zu unserem Haus. Am Abend hatten wir Freizeit. Nachdem wir die Jungs überzogen hatten, mit uns Räuber und Bulle zu spielen, machten wir die zweite Einheit an diesem Tag. Die Verfolgungsjagd durch die Gässchen des Tessiner Dörfchen war strenger als ein Intervall. Nach dem feinen Nachtessen fielen alle geschafft in die Federn…. / Nina Gujan
 
Samstag, 5. August
Der Golf OL am Morgen des Tages war wieder einmal auf dem Lukmanier Pass. Das Wetter war gut man konnte die Karte schon fasst auswendig doch es passierten immer noch viele Fehler. Nach dem tollen Training spielte das ganze Kader, sogar Aidan, mit bei einem Spiel. Aline nahm den Winn nach Hause. Das Essen danach war das Selbe wie sonst auch wenn wir im Trainingsgebiet assen. Nachher machten wir uns auf um nach Campra zu fahren um dort unser nächstes Training zu absolvieren. Doch vorher versuchten und schafften wir es auch einen Bach zu stauen und Andri zerstörte die Staumauer wieder. Doch auch den grösseren Bach wollten wir stauen jedoch funktionierte das nicht wirklich. Danach mussten wir trotzdem noch das zweitletzte Training des Lagers laufen. Es war schwierig, denn es war ein Fein-O wo man sehr oft auf die Karte schauen muss und immer viel Kartenkontakt haben muss.
Und noch eine Sache machte das ganze komplizierter, denn es gab sehr sehr viele nichtkartierte Zelte im Wald, welche das Kartenlesen und Verstehen schwieriger machten. Obwohl es «nur» Resten zum Znacht gab war es trotzdem sehr gut. Zum Abschluss des Lagers Spielten wir den ganzen Abend Räuber und Bulle, was gerade noch einmal ein Training war. Heute durften wir, obwohl es der Abschlussabend war nach Patrik nicht länger aufbleiben. Doch Adi der Schlingel gab uns einen Tollen Tipp, welcher wir Jungs trotzdem nicht ausnutzten.
Gute Nacht / Severin Moser
 
Sonntag, 6. August
Wie jeden Tag starteten wir um 7:30 unser Frühstück. Darauffolgend musste das Haus geputzt werden. Zu unserem Glück waren dieses Mal die Ansprüche des Vermieters nicht so hoch wie normalerweise, weshalb wir eher schnell fertig waren. Wir verabschiedeten uns noch von unserem Sternekoch Mäse und fuhren Richtung Gotthard. Nach der eher längeren Fahrt waren wir endlich auf dem Gotthardpass angekommen. Das Wetter meinte es nicht gerade gut mit uns. Es war windig, kalt und regnete leicht. Alle machten sich trotz alledem bereit für die Lagerstaffel. Die Zweierteams wurden im Vorfeld ausgelost. Jeder Läufer musste jeweils zwei Strecken laufen.  Jedoch unser ambitionierter Trainer Yves war alleine im Team und lief alle Strecken nacheinander. Auf den Massenstart gingen die Frauen inklusive Yves. Zu unserem Glück verbesserte sich das Wetter während dem Lauf. Durch Kommentatorin Amanda wussten die Athleten, wann ihr Teammitglied in Zielnähe war, damit die Übergabe reibungsfrei verlief. Schlussendlich gewann dann das Team 12345. Nach sehr tollen Preisen (Essensreste der Woche) an der Siegerehrung haben wir uns dann schon auf die Heimreise gemacht und somit war unser Sommer-TL 2023 zu Ende. / Nicolo Infanger

 

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10.-11.6.23 Camp-KaZu Seelisberg

Samstag, 10. Juni
Am Morgen sind alle individuell nach Seelisberg gereist. Dort nahmen wir am 25. Urner OL teil, welcher gleichzeitig auch ein ZJOM-Lauf war. Das Gelände war anspruchsvoll und man kam wegen vielen Felsen und kleinen Hügeln nicht sehr schnell vorwärts. Nach dem Wettkampf konnten wir uns in der Fest Beiz verpflegen. Danach gab es den Kognitiv Test für jene, die ihn noch nicht gemacht haben. Anschliessend wurden wir mit den Büsslis zum Camping Platz Seelisberg gebracht, wo wir übernachteten. Die Inhaber des Campingplatzes waren nicht sehr erfreut über uns und haben auch gleich eine Nachtruhe vorgeschrieben und uns verboten, irgendwo auf dem Gelände Musik zu hören. Da der Campingplatz schon stark besetzt war, war es schwierig Platz für uns alle zu finden. Schlussendlich konnten wir unsere Zelten aber alle beisammen aufstellen. Nachdem unsere Zelten standen, durften wir im Seelisbergsee baden gehen, was eine angenehme Erfrischung war. Den Rest des Nachmittages spielten wir Beachvolleyball, badeten und genossen das schöne Wetter. Für das Abendessen grillierten wir Würste, Gemüse und Käse. Zum Dessert gab es Schokobananen und Marshmallow vom Feuer. Und so ging wieder ein schöner Tag mit dem ZesOLNak zu ende. / Andrina Hotz

 


Sonntag, 11. Juni
Frühmorgens weckten uns die Sonnenstrahlen und das Vogelgezwitscher. Kühle Sommerluft lockte uns aus den Zelten, wo wir dann ein leckeres Zmorgen genossen. Die Schlafsäcke, Mätteli und Zelte wurden zusammengerollt und in den Autos verstaut.
In kleinen Gruppen wurden wir an den Start des Morgentrainings geshuttlet. Wie der gestrige ZJOM fand auch dieses Training im Brennwald statt. Das abwechslungsreiche Multitechniktraining half uns, an unseren OL-Fähigkeiten zu feilen. Die Bahn war unterteilt in die Bereiche Postenraum, Auswendig-OL, Kompass, Korridor und schnelle Posten. Erwähnenswert ist auch der Zielposten: Die Einheit hing ca. vier Meter über dem Boden an der Spitze eines selbstgebauten, Tippi ähnlichen Gebildes. Wer seinen Airbadge ausschalten wollte, musste sich somit noch in den Wurfkünsten üben….
Zmittag assen wir im Tannwald, dem «Sprintwald» von Seelisberg. Wir machten es uns rund ums Feuer gemütlich. Man munkelt, dass die Athletinnen kurz davor waren, aus Mehl, Backpulver und den anderen nötigen Zutaten Teig für Schlangenbrot herzustellen. Nur war leider die Zeit ein bisschen zu knapp….
In Dreier- und Vierergruppen wurde am Nachmittag das Staffelstarttraining absolviert. Gegabelte Bahnen mit viel Gegnerkontakt, hektische Richtungswechsel und gute Belaufbarkeit prägten das coole Waldsprinttraining.
In verschiedene Richtungen und mit diversen Verkehrsmitteln traten wir die Heimreise an. Das Zuhause von einigen Athlet*Innen wäre nur wenige Luftlinienkilometer von Seelisberg entfernt gewesen. Da der Sprung in den See gemäss Berechnungen von Adi unsere Weitsprungtalente übertreffen würde, hat man sich schlussendlich doch für die «Umfahrroute» entschieden.
Danke für die Organisation des tollen und besonderen Camping-KaZus, es hat Spass gemacht. / Aline Mathis

 

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20.-21.5.23 Testlauf-KaZu Tessin
 
Samstag, 20 Mai
Dieses Testlaufwochenende war mal wieder etwas spezieller als auch schon, da die Anreise für einmal am Freitag vonstattenging. Die Zugfahrt war nur teilweise gemeinsam. Waren doch die Büdner extra seriös und fuhren schon am Mittag los, um dann im Tessin noch ein Footing machen zu können, begnügten sich die Zentralschweizer mit einem späteren Zug, sodass sie gleich aufs Znacht in Tenero ankamen. Nach dem Znacht gab es kein Programm, weswegen die meisten den Abend noch fürs Kartenstudium nutzten.
Der Wettkampftag vom Middle begann mit einem 10minütigen Marsch zum Frühstückssaal hin und einem gleichlangen Weg wieder zurück. Das Wetter war glücklicherweise nicht sehr schlimm.
Es war nicht allzu kalt, doch es regnete leicht. So war dann auch der Hohlweg zum Start schon ein kleiner Bach und deswegen wichen alle Teilnehmer auf den dünnen Trail auf der Böschung nebenan aus. Theoretisch hätte man somit jeden einzelnen disqualifizieren können, da nur der Hohlweg auf der Einlaufkarte nicht als Sperrgebiet zählte. :D
Der Lauf auf der Karte «Monte San Giorgio» war sehr anspruchsvoll. Das Gelände war geprägt von tiefen Gräben und steilen Hängen. Trotzdem lohnten sich Umlaufrouten eher weniger und meistens war die Route beim Strich die schnellste.
An diesem Tag waren es die Jüngeren des Kaders, die unsere Ehre retteten. Bei den H16 gab es einen 2. & 3. Rang von Andri & Lavio, bei D16 einen 2. Rang von Luisa. Bei H20 erreichte Jan als 17. das Beste Ergebnis und bei D20 erlief Leonie als insgesamt 26. die interne Kaderbestzeit. Folglich war bei den Älteren die Stimmung eher getrübt und bei den Jüngeren war man in Hochmutsstimmung.
Am Abend galt es dann noch die Tiomila zu schauen doch sobald die 3. Strecke ins Ziel kam, war es schliesslich auch für den Letzten Zeit, ins Bett zu gehen.
Der Pechvogel des Wochenendes war aber Severin. Vor der Anreise hatte er einen Sturz mit seinem Trottinett. Er reiste dann aber doch ins Tessin, obwohl sein Knie etwas schmerzte. Aber schon am Samstag morgen bevorzugte er es, wieder heimzukehren und dann noch zu Arzt zu gehen. Die Diagnose war dann eine gespaltene Kniescheibe; wahrscheinlich angeknackst vom Trottinett-Sturz, aber halbiert durch das schwere Gewicht der Tasche auf dem Rücken beim Treppenlaufen. Gute Besserung auf jeden Fall! / Corsin Müller
 
Sonntag, 21. Mai
Es war ein anstrengender Tag, denn es ging schon früh los. Bevor es zum Frühstück ging, musste nämlich schon gepackt werden und in die Büssli verstaut werden. Dann gab es um 7:15 Frühstück in der Mensa. Danach ging es auf direktem Weg zu den Fahrzeugen, denn diesmal mussten wir früher beim OL sein als am Vortag. Die Fahrt durchs schöne Tessiner Gelände dauerte etwa eine halbe Stunde. Angekommen musste alles ausgeladen werden, denn die Büssli wurden kurz darauf abgegeben.
Das WKZ war uns schon bekannt, da wir schon im Oster-Lager in Capriasca waren und in einem benachbarten Wald trainiert haben. Das WKZ war eine Leichtathletikanlage und bot genügen Platz für alle. Im Gegensatz zum Vortrag hatten wir glück, dass es nicht wieder regnete.
Der Weg zum Start war anfangs steil durch das Dorf Capriasca den Hang hoch. Danach ging es leicht aufwärts etwa 2km bis zum Start, wo unsere Trainer uns eine letzte Verstärkung zum Essen gaben.
Der Langdistanz OL war ein schwierigerer Lauf als es uns die normalen Läufe gewohnt waren, aber für das haben wir ja ganz viele Trainings absolviert und deswegen waren wir auch dementsprechend bereit den OL zu absolvieren.
Es gab ein paar sehr gute Resultate, die zu der Qualifikation an der EYOC geführt haben. Qualifiziert haben sich Luisa Gartmann, Andri Gujan und Lavio Müller, denen wir ganz herzlich gratulieren. Es gab aber auch sonst sehr gute Läufe die weit oben in der Rangliste standen.
Im WKZ aßen wir alle unser Mittagessen und diskutierten über den OL und die verschiedenen Routen, die gerannt wurden. Nachdem irgendwann alle vom OL zurückgekommen sind und gegessen hatten, waren wir zur Bushalltestelle gelaufen und sind mit dem Bus nach Lugano gefahren. Von dort aus ging es Richtung Gotthard. Die Bündner sind in Bellinzona umgestiegen auf einen Bus nach Chur und die Zentralschweizer sind durch den Gotthard nach Art-Goldau gefahren, wo sich dann auch ihre Wege getrennt haben.
Es war ein sehr erfreuliches und lustiges Weekend und wir freuen uns schon auf das nächsten. / Simon van Binsbergen
 
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6.-7.5.23, ZesOLNak Testlauf-KaZu Richterswil

Samstag, 6. Mai
Die ersten Nationalen sind Geschichte, die ersten Trainingslager von diesem Jahr ebenfalls. Das bedeutet soviel wie: „Jetzt gilts ernst!“ Denn der erste Testlauf für die JWOC stand an, der Bergtestlauf. Nicht wie in Vorjahren ein irgendeinem komischen Mittwochnachmittag irgendwo in einem komischen Ort in Basel sondern in seiner neuen Ausführung in Olten. Denn Swiss Orienteering wollte endlich die Kontrolle über seinen Bergtestlauf ergreifen und hat sich entschieden sich eine neue Berglaufstrecke auszudenken und zwar möglichst nahe am Sperrgebiet vom Weltcup 2024 in Olten. Angekommen in der langweiligsten Stadt der Schweiz, ging es in ein Schulzimmer der Fachhochschule um seinen Badge zu löschen, die Startnummer zu holen und sich umzuziehen und dann auch schon sich auf den Weg in Richtung Start zu machen. Irgendwann sind dann alle am Start angekommen und haben die letzten Weisungen bezüglich Pfosten auf den ersten 100m der Strecke bekommen. Einige Sekunden nach dem Startschuss ist dann aber auch schon der erste Vollpfosten in einen solchen Pfosten gerannt. Nach einem relativ lockeren Start kamen schon bald der erste steilere Aufstieg und die erste Downhillstrecke wo sich das Feld streckte. Nach zwei weiteren Aufstiegen mit einem kleinen Downhill dazwischen kam dann das Killerstück zum Schluss. Oben angekommen waren alle froh ist es endlich vorbei und sind dann entweder zur Bushaltestelle oder bis zur Fachhochschule ausgelaufen. Dort angekommen musste man sich schnurstraks umziehen, Zmittag essen und sich in den Prüfungsmodus begeben. Denn nach dem Testlauf stand noch der Kognitive PISTE Test an, für den auch die kleinen 16er kommen mussten. Ein paar Routenwahlen und Höhenprofile später war das was „Ernst gilt“ auch schon vorbei und wir sind mit dem Zug nach Richterswil in die Jugi gefahren. Dort waren wir auch schon vor vier Jahren an den Testläufen und genau wie damals gab es ein Dehnen und Znacht. Danach noch ein bisschen Sprintvorbereitung und dann ab ins Bett um für das nächste „Ernste Stündchen“ oder hoffentlich eher nur „Viertelstündchen“ vom nächsten Tag bereit zu sein. / Elia Gartmann
 
Sonntag, 7. Mai
Nach einer kurzen Nacht wurden wir am Morgen von einem leckeren Zmorgenbüffet gestärkt. Wir machten uns schon früh auf die Reise nach Rapperswil da wir alle in Quarantäne für den Testlauf mussten. Dort angelangt wurden noch Spiele gespielt wie zum Beispiel Frantics. Kurz darauf machten sich schon die ersten auf den Weg zum Start. Nach dem Einlaufen ging es auch schon los. Die ersten Posten waren auf dem Gelände einer Fachhochschule und dann ging es durch eine Unterführung in den zweiten Teil. Dieser war im Altstadtteil von Rapperswil und zum Teil auch noch im Schloss. Am Schluss ging es noch am See entlang in Richtung Ziel. Dort wurden wir tatkräftig von unseren Trainern angefeuert. Zurück im Wettkampfzentrum gab es bei einigen noch Pommes oder Glace. Nach diesem strengen Tag machten sich alle auf den Heimweg. / Lina Weber
 

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6.-10.4.23, ZesOLNak Oster-TL Tessin

Donnerstag 6. April
Dieses Jahr haben wir uns entschieden am Donnerstag schon ins TL anzureisen, um mehr Zeit fürs Trainieren zu haben. Die Bündner sind direkt mit dem Büsli zum Pfadiheim gereist und die Zentralschweizer haben sich im Zug in Arth Goldau Richtung Lugano getroffen. Man munkelt, dass dies nicht alle geschafft haben, da ihnen der vorherige Zug vor der Nase weggefahren ist. In Lugano angekommen sind die Zentralschweizer in Büsli eingestiegen und haben die kurvige und enge Reise nach Novaggio gemacht. Im Pfadiheim haben wir unser selbst mitgebrachtes Essen gegessen und Spiele gespielt. Dies machten wir im Aufenthaltsraum, obwohl er voller Marienkäfer war gemacht, weil es der einzige Raum war den man heizen konnte. Man munkelt, dass eine Person einen Heizer mitgenommen hat für die kalten Nächte. / Hannah Gathercol

Freitag 7. April
Wir sind nach einer kalten Nacht um 7:30 aufgestanden und haben uns im schön geheizten Aufenthaltsgebäude zum Morgenessen getroffen. Alle noch ziemlich verschlafen von der nicht so erholsamen Nacht, haben wir uns nach dem Zmorge direkt nochmal ins Bett gelegt und jede Minute ausgenutzt die wir noch bis zur Abfahrt hatten. Dann ging es auf den Weg ins erste Training des Kurz-TL’s. Auf reduzierten Karte Cademario machten wir das erste relief Training. Nach dem Training hatten dann auch die letzten sich aufgewärmt und wir suchten nach einem geeigneten Ort um Fussball zu spielen, denn zum Nachmittagstraining ging es Ca. 200 Meter die Strasse runter. Am Nachmittag stand das Downhilltraining in Cademario Süd statt. Es war ein happiges Trainig, denn wir hatten 4 downhill Bahnen zu absolvieren und mussten um zum Start zu kommen immer wieder ganz auf den Hügel rennen. Es war ein eventvoller langer Tag für alle und wir waren alle froh, das sich nach dem Training die Sonne auch noch zeigte. Am Abend war dann noch die Vorbereitung für die Testläufe auf dem Programm wo wir verschiedenen Inputs zuhören konnten und viel über das Gelände lernen konnten. / Jan Burkhardt

Samstag 8. April
Wie schon am Tag zuvor gab es am 07:30 Zmorgen. Nach einem sehr feinen Z’morge ging es um 09:00 Uhr ins kleine Dorf Novaggio. Da erwartete uns eine spannende Sprintstaffel. Die Team‘s hat am Tag zuvor unsere Glücksfee ausgelost. Es gab zwei Team‘s, die klar zu den Favoriten zählten. Einmal Giani mit Lavio und das zweite Team waren Jan und Nina. Die Route der ersten Strecke war zum Teil im Dorf und im Gebiet des Krankenhauses. Bei der ersten Ablösung lag Yves in Führung, dicht gefolgt von Giani. Was wir jedoch noch nicht wussten, ist, dass die Favoritenteams bereits einen Postenfehler hatten. Gewonnen haben Aline mit Laura.  Nach einem kleinen Auslaufen und Fotos, gab es zum „Zmittag“ eine exzellente Gemüsesuppe. Nach einer längeren Mittagspause mit spannenden Volleyball- und Fusballmätschlis gingen wir dann um 13:00 Uhr mit dem „Büssli“ Richtung Italien. Fast an der Grenze gab es dann die Anweisung für das Mitteldistanz-Training. Im Training ging es dann sogar über die Grenze. Im Wald gab es eine Abwechslung von Felsen, Lichtungen, Hügel und Wegen.  Nach dem Training genossen alle noch ein Glace, bevor es wieder zurück ging. Nach dem Nachtessen konnten wir unsere Trainingsstrecken noch auswerten. Um 22:00 war dann auch schon Nachtruhe. Und so ging der zweite Lagertag auch schon zu Ende!!! / Fiona Ehrler

Sonntag 9. April
Den Ostersonntag starteten wir wie immer mit dem Frühstück. Nach dem Essen fuhren wir mit den Büsslis los nach Capriasca. Auf dem Programm stand ein Langdistanztraining in der Nähe des Testlaufgebietes für die EYOC und JWOC 2023. Nach einer etwas längeren Büsslifahrt machte sich jeder bereit, um zu starten. Immer Gruppenweise mit einem:r Trainer:in, begaben wir uns zum Start, da der Weg dorthin nicht gerade einfach zu finden war. Der Lauf war weit und es war sehr steil in den Tessiner Hängen, doch zum Glück gab es sogar eine Zwischenverpflegung bei einem Posten. Nach dem Training wurden wir mit den Büsslis zu einer Sportanlage im Dorf gefahren, wo wir eine Mittagspause machten und unseren Lunch assen. Dank dem schönen Wetter konnten wir eine Weile Sünnelen, Fussball spielen und auf dem Spielplatz durften sich die Kinder und auch Erwachsenen austoben. Wieder zurück in der Unterkunft erwartete uns die Osterüberraschung. Es gab drei Teams und jedes musste im Gebiet rund um die Lagerhäuser einen Gegenstand finden. Der Gegenstand entpuppte sich als ein mit Schokolade gefülltes Einmachglas, welches jedoch mit zwei Schlössern verschlossen war. Unsere zweite Aufgabe war es, den richtigen Schlüssel zu unserem Glas zu finden. Als Letztes mussten wir noch einen Zahlencode entziffern, danach konnten wir die Schokolade darin geniessen. Am Abend gab es ein leckeres Risotto zu essen. Danach haben wir natürlich noch das Training vom Morgen ausgewertet. Den Rest des Abends vertrieben wir uns mit Kartenspielen und miteinander reden. / Andrina Hotz








Montag 10. April
Wie immer, um 7:20 Uhr standen wir an dem letzten Lager Tag auf. In dem Mädchenzimmer waren die ein oder anderen ein wenig traurig, dass es so schnell vorbei ging aber auch glücklich, dass es so schön war. Beim Z’morgen gab es kein Nutella mehr, was viele zum Seufzen gebracht hat. Dann war nur noch die Konfi da. Das hat dann aber trotzdem auch gemundet. Nach einer kurzen Info über den Tag, gingen wir alle packen. Um 9:00 Uhr begann dann das Training Höher und tiefer. Der Wald war im ende des Teils sehr steil und man durfte sich keinen falschen Tritt erlauben. Alle haben es aber heil überstanden. Nach dem Training konnte man, wenn man wollte, in der Unterkunft noch duschen gehen und anschließend gab es den Lunch. Weil wir in der Zeit sehr gut drin waren, fingen wir an früher zu putzen. Direkt nach dem Putzen gab es noch eine Rede von Véro, in der alle nochmals gelobt wurden und sich alle voneinander verabschiedeten. Danke an das Leiterteam für die spannenden Trainings und danke an der Küche für diese leckeren Speisen.
Abfahrt war um 14.00 Uhr. Die Zentralschweizer blieben eine kurze Zeit noch in Lugano wo die Mädchen zum Letzt Volleyball spielten und die Jungs Fußball spielten, bevor sie auf den Zug gingen. Es war eine tolle Zeit! / Jill Nietlispach

 
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25.-26.2.23, ZesOLNak KaZu Wallisellen

Samstag 25. Februar
Am Samstagmorgen reisten wir mit ÖV an. In Wallisellen angekommen liefen wir zum Pfadiheim. Als alle bereit waren ging es auch schon los mit dem ersten Training. Ein Sprinttraining, gegliedert in drei Teile. Das erste war eine Routenwahlübung zu zweit. Das zweite ein Vielposten OL und das letzte ein Sprint mit künstlichen Sperren. Nachdem alle zurück im Pfadiheim waren, assen wir unseren selbstmitgebrachten Lunch. Nach dem Mittagessen spielten alle ein lustiges Spiel auf dem Handy. Dazu muss man einem Link beitreten, um mitzuspielen. Dieser Link wurde in den Chat geschickt und man munkelt, dass auch noch andere Kaderathleten, die nicht am KaZu waren und sogar Trainer mitgespielt haben. Danach kam Sarina Kyburz und hielt einen sehr interessanten Vortrag über die Ernährung im Sport. Kurz darauf machten sich fast alle bereit für ein weiteres Training. Es wurde ein 4*1000er Test durchgeführt. Vor dem Nachtessen gab es noch ein Stretching. Nachher genossen alle die leckeren Spaghetti. Anschliessend gab es noch eine kleine Auswertung vom Training und danach wurden die kleineren noch mit dem Spiel Psychose geplagt. Nun haben wir jemanden mehr, welcher mit unserer Krankheit angesteckt worden ist. Danach ging es mehr oder weniger pünktlich zur Nachtruhe ab ins Bett.
Eliane Auer

Sonntag 26. Februar
Noch müde vom 4x 1000 gestern Abend, assen wir um 7:30 Uhr Morgenessen. Danach putzten wir das Pfadiheim. Es wurden wieder viele Fundsachen gefunden, was unseren Hunger auf Kuchen anregte. Mit dem Zug fuhren wir nach Andelfingen, dort trafen wir die Aargauer. In Andelfingen nahmen wir das erste Training unter die Füsse. Dieses bestand aus drei KO-Sprints. Die besseren zwei Läufer stiegen hoch, die schlechteren Zwei stiegen ab und die Zwei in der Mitte blieben. Der Gegnerkontakt war sehr gross, was das intensive Training sehr interessant machte. Das erklärt auch die Postenfehler aber macht sie nicht weniger ärgerlich. Zum Mittagessen gab es wie immer eine breite Auswahl, wo jeder etwas fand was ihm oder ihr schmeckte. Wieder mit dem Zug fuhren wir nach Schaffhausen und das sogar über Deutschland. Vom Zug aus konnten wir den Rheinfall sehen und auch die ersten Schneeflocken. Ja es schneite in Schaffhausen, das verstanden wir überhaupt nicht. Denn wie wir alle wissen, fehlte dieses Jahr der Schnee und jetzt ende Februar schneite es einfach in Schaffhausen. Als wir aus dem Zug ausstiegen, blies uns ein kalter Wind entgegen. Wir hatten die kurzen Sachen eingepackt und nicht Thermo. Egal, bei der speziellen Staffel wurde uns dann schon warm. Die «spezieller Staffel» ist nicht eine normale Staffel. Man startete Zweiergruppen. Der erste Läufer lief und als dieser zurück kommt übergab er dem Zweiten. Der Erste hatte jetzt nicht eine Pause, sondern musste auch gerade weiter auf eine Runde. Danach wiederholte man das Ganze, nur dass jetzt der Zweite zuerst startete und dann dem Ersten übergab. Am Bahnhof in Schaffhausen trennten sich unsere Wege. Mit einer schönen OL-Erinnerung mehr und müde machten wir uns auf den Nachhauseweg, die Aargauer fuhren mit den Bussen und wir mit dem Zug.
Andri Gujan

 
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21.-22.1.23, KaZu Langenthal
 
Samstag
Um im Jahr 2023 noch besser zu sein als je zuvor trafen wir uns zu einem KAZU in Langenthal. Nachdem wir die warmen Zimmer im Pfadiheim bezogen, machten wir uns auch schon bereit fürs erste Training. Es war ein Partnertraining, wobei wir in Gruppen von gleich «guten» Athlet*innen eingeteilt wurden. Das Training fand in einer nahe gelegenen Wald statt. Die eine Person hatte die Karte und die andere Person hatte davor Zeit das Teilstück auswendig zu lernen. Der Wald war sehr schön und mit einer dünnen Schneeschicht bedeckt. Zurück im Pfadiheim, haben wir unseren mitgebrachten Lunch gegessen und geredet, bevor wir um 14:15 auf den Bus mussten. Dort sind wir kurz einmal kurz quer durch Langenthal gefahren, um in en Trainings Wald für den Kompassworkshop zu kommen. Es war auch noch am Nachmittag eisig kalt, sodass auch die, die normalerweise für ein Training nicht einlaufen, einlaufen gingen. Der Wald war leider nicht ganz so schön wie auf der Karte. Als man fertig mit den 3 Schlaufen war, oder man zu kalt hatte gingen wir wieder gestaffelt zurück ins Pfadiheim wo wir uns auf einer Liste für den Küchendienst einschreiben durften. Danach genossen alle die wohlverdiente warme Dusche. Vor dem Abendessen gab es ein kurzes Stretchen, neu mit Vero, da Laetitia nicht mehr dabei ist und neue Pflichten hat. Gratuliere dazu😊. Zum Abendessen gab es «Dürüm», da wir vom Dezember Kazu noch mehr als genügend Zutaten von den Fajitas hatten, welche man auch gut für Dürüm verwenden kann. Nach dem die meisten mehr als satt waren, gingen die einige noch anderen nicht OL spezifischen Pflichten nach, bevor wir uns einen Theorie Input mit dem Thema Druck und Konzentration anhörten, da es auch die Frauen interessierte wurde jener vom Dezember Kazu verschoben. Danach gab es noch Orangen Tiramisu was sehr gut war. Anschliessend spielten wir alle zusammen noch eine Runde Psychohose. Laut unserem Psychiater sind wir eine Sekte, vielleicht ist da was dran… An welchen Gott wir glauben, wissen wir jedoch nicht. Bevor unser Psychiater unsere Krankheit herausfand, mussten wir in die Kissenlosen Betten und versuchten etwas Schönes zu träumen.
 
Sonntag
Mit genügend Schlaf aufgetankt startete unser Tag um halb acht mit dem Frühstück. Für die, die rechtzeitig im Esssaal waren, gab es sogar noch ein Stück Zopf. Danach trafen wir uns wieder um 9:00 für ein Krafttraining mit Vero und anschliessend machten wir uns bereit für die vorstehende Staffel. Es wurde schon laut diskutier, wer die Staffel echt gewinnen wird. Wir mussten uns alle sehr warm anziehen, denn es hatte sogar Schnee draussen, was für die meisten Bündner zuhause nicht so viel zu sehen ist. Nach einem kurzen Fussmarsch kamen wir am WKZ an und die Startläufer machten sich bereit. Kurze Zeit später ertönte das Startsignal und die ersten Läufer rasten in den ziemlich flachen Wald hinein. Nach etwa 7 Minuten kamen die ersten Läufer zurück und schickten die zweiten Läufer in den Wald. Zwischendurch erhaschte man immer wieder einen Blick auf die Läufer, bis sie am Waldrand auftauchten und zur nächsten Übergabe rannten. Auf der zweiten Strecke brauchte man den Kompass ein bisschen mehr. Dies merkten auch einige Läufer und so änderte sich das Feld nochmals sehr. Als erstes ins Ziel kam Jan, jedoch von der falschen Richtung. Denn er hat die komplette Bahn falsch herum gemacht. So gewannen Leonie und Luisa. Man munkelt, Jan war nicht der einzige der die 1 und 11 nicht unterscheiden konnte. Nach der Staffel gingen alle unter die warme Dusche und es gab Zmittag im Pfadiheim. Am Nachmittag stand ein Input über Konzentration, Fussgymnastik und Putzen auf dem Plan. Als wir dann alle um 15:12 in Langenthal auf den Zug konnten, freuten wir uns einigermassen früh genug zuhause zu sein. Für die Bündner wurde daraus nichts, als es in Zürich hiess, dass für 3-4 Stunden kein Zug nach Chur fährt. Zum Glück war es nicht allzu schlimm und es fuhr trotzdem nach einer Stunde warten der nächste Zug. So kamen alle noch gut nach Hause.