ZesOLNak 2023: 21.-22.1. Langenthal, 25.-26.2. Wallisellen, 6.-10.4. Tessin, 6.-7.5. Olten/Richti/Rappi, 20.-21.5. TI Testläufe, 10.-11.6. Seelisberg, ...
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10.-11.6.23 Camp-KaZu Seelisberg
Samstag, 10. Juni
Am Morgen sind alle individuell nach Seelisberg gereist. Dort nahmen wir am 25. Urner OL teil, welcher gleichzeitig auch ein ZJOM-Lauf war. Das Gelände war anspruchsvoll und man kam wegen vielen Felsen und kleinen Hügeln nicht sehr schnell vorwärts. Nach dem Wettkampf konnten wir uns in der Fest Beiz verpflegen. Danach gab es den Kognitiv Test für jene, die ihn noch nicht gemacht haben. Anschliessend wurden wir mit den Büsslis zum Camping Platz Seelisberg gebracht, wo wir übernachteten. Die Inhaber des Campingplatzes waren nicht sehr erfreut über uns und haben auch gleich eine Nachtruhe vorgeschrieben und uns verboten, irgendwo auf dem Gelände Musik zu hören. Da der Campingplatz schon stark besetzt war, war es schwierig Platz für uns alle zu finden. Schlussendlich konnten wir unsere Zelten aber alle beisammen aufstellen. Nachdem unsere Zelten standen, durften wir im Seelisbergsee baden gehen, was eine angenehme Erfrischung war. Den Rest des Nachmittages spielten wir Beachvolleyball, badeten und genossen das schöne Wetter. Für das Abendessen grillierten wir Würste, Gemüse und Käse. Zum Dessert gab es Schokobananen und Marshmallow vom Feuer. Und so ging wieder ein schöner Tag mit dem ZesOLNak zu ende. / Andrina Hotz
Sonntag, 11. Juni
Frühmorgens weckten uns die Sonnenstrahlen und das Vogelgezwitscher. Kühle Sommerluft lockte uns aus den Zelten, wo wir dann ein leckeres Zmorgen genossen. Die Schlafsäcke, Mätteli und Zelte wurden zusammengerollt und in den Autos verstaut.
In kleinen Gruppen wurden wir an den Start des Morgentrainings geshuttlet. Wie der gestrige ZJOM fand auch dieses Training im Brennwald statt. Das abwechslungsreiche Multitechniktraining half uns, an unseren OL-Fähigkeiten zu feilen. Die Bahn war unterteilt in die Bereiche Postenraum, Auswendig-OL, Kompass, Korridor und schnelle Posten. Erwähnenswert ist auch der Zielposten: Die Einheit hing ca. vier Meter über dem Boden an der Spitze eines selbstgebauten, Tippi ähnlichen Gebildes. Wer seinen Airbadge ausschalten wollte, musste sich somit noch in den Wurfkünsten üben….
Zmittag assen wir im Tannwald, dem «Sprintwald» von Seelisberg. Wir machten es uns rund ums Feuer gemütlich. Man munkelt, dass die Athletinnen kurz davor waren, aus Mehl, Backpulver und den anderen nötigen Zutaten Teig für Schlangenbrot herzustellen. Nur war leider die Zeit ein bisschen zu knapp….
In Dreier- und Vierergruppen wurde am Nachmittag das Staffelstarttraining absolviert. Gegabelte Bahnen mit viel Gegnerkontakt, hektische Richtungswechsel und gute Belaufbarkeit prägten das coole Waldsprinttraining.
In verschiedene Richtungen und mit diversen Verkehrsmitteln traten wir die Heimreise an. Das Zuhause von einigen Athlet*Innen wäre nur wenige Luftlinienkilometer von Seelisberg entfernt gewesen. Da der Sprung in den See gemäss Berechnungen von Adi unsere Weitsprungtalente übertreffen würde, hat man sich schlussendlich doch für die «Umfahrroute» entschieden.
Danke für die Organisation des tollen und besonderen Camping-KaZus, es hat Spass gemacht. / Aline Mathis
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Es war nicht allzu kalt, doch es regnete leicht. So war dann auch der Hohlweg zum Start schon ein kleiner Bach und deswegen wichen alle Teilnehmer auf den dünnen Trail auf der Böschung nebenan aus. Theoretisch hätte man somit jeden einzelnen disqualifizieren können, da nur der Hohlweg auf der Einlaufkarte nicht als Sperrgebiet zählte. :D


Samstag, 6. Mai


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6.-10.4.23, ZesOLNak Oster-TL Tessin
Donnerstag 6. April
Dieses Jahr haben wir uns entschieden am Donnerstag schon ins TL anzureisen, um mehr Zeit fürs Trainieren zu haben. Die Bündner sind direkt mit dem Büsli zum Pfadiheim gereist und die Zentralschweizer haben sich im Zug in Arth Goldau Richtung Lugano getroffen. Man munkelt, dass dies nicht alle geschafft haben, da ihnen der vorherige Zug vor der Nase weggefahren ist. In Lugano angekommen sind die Zentralschweizer in Büsli eingestiegen und haben die kurvige und enge Reise nach Novaggio gemacht. Im Pfadiheim haben wir unser selbst mitgebrachtes Essen gegessen und Spiele gespielt. Dies machten wir im Aufenthaltsraum, obwohl er voller Marienkäfer war gemacht, weil es der einzige Raum war den man heizen konnte. Man munkelt, dass eine Person einen Heizer mitgenommen hat für die kalten Nächte. / Hannah Gathercol
Freitag 7. April
Wir sind nach einer kalten Nacht um 7:30 aufgestanden und haben uns im schön geheizten Aufenthaltsgebäude zum Morgenessen getroffen. Alle noch ziemlich verschlafen von der nicht so erholsamen Nacht, haben wir uns nach dem Zmorge direkt nochmal ins Bett gelegt und jede Minute ausgenutzt die wir noch bis zur Abfahrt hatten. Dann ging es auf den Weg ins erste Training des Kurz-TL’s. Auf reduzierten Karte Cademario machten wir das erste relief Training. Nach dem Training hatten dann auch die letzten sich aufgewärmt und wir suchten nach einem geeigneten Ort um Fussball zu spielen, denn zum Nachmittagstraining ging es Ca. 200 Meter die Strasse runter. Am Nachmittag stand das Downhilltraining in Cademario Süd statt. Es war ein happiges Trainig, denn wir hatten 4 downhill Bahnen zu absolvieren und mussten um zum Start zu kommen immer wieder ganz auf den Hügel rennen. Es war ein eventvoller langer Tag für alle und wir waren alle froh, das sich nach dem Training die Sonne auch noch zeigte. Am Abend war dann noch die Vorbereitung für die Testläufe auf dem Programm wo wir verschiedenen Inputs zuhören konnten und viel über das Gelände lernen konnten. / Jan Burkhardt
Samstag 8. April
Wie schon am Tag zuvor gab es am 07:30 Zmorgen. Nach einem sehr feinen Z’morge ging es um 09:00 Uhr ins kleine Dorf Novaggio. Da erwartete uns eine spannende Sprintstaffel. Die Team‘s hat am Tag zuvor unsere Glücksfee ausgelost. Es gab zwei Team‘s, die klar zu den Favoriten zählten. Einmal Giani mit Lavio und das zweite Team waren Jan und Nina. Die Route der ersten Strecke war zum Teil im Dorf und im Gebiet des Krankenhauses. Bei der ersten Ablösung lag Yves in Führung, dicht gefolgt von Giani. Was wir jedoch noch nicht wussten, ist, dass die Favoritenteams bereits einen Postenfehler hatten. Gewonnen haben Aline mit Laura. Nach einem kleinen Auslaufen und Fotos, gab es zum „Zmittag“ eine exzellente Gemüsesuppe. Nach einer längeren Mittagspause mit spannenden Volleyball- und Fusballmätschlis gingen wir dann um 13:00 Uhr mit dem „Büssli“ Richtung Italien. Fast an der Grenze gab es dann die Anweisung für das Mitteldistanz-Training. Im Training ging es dann sogar über die Grenze. Im Wald gab es eine Abwechslung von Felsen, Lichtungen, Hügel und Wegen. Nach dem Training genossen alle noch ein Glace, bevor es wieder zurück ging. Nach dem Nachtessen konnten wir unsere Trainingsstrecken noch auswerten. Um 22:00 war dann auch schon Nachtruhe. Und so ging der zweite Lagertag auch schon zu Ende!!! / Fiona Ehrler
Sonntag 9. April
Den Ostersonntag starteten wir wie immer mit dem Frühstück. Nach dem Essen fuhren wir mit den Büsslis los nach Capriasca. Auf dem Programm stand ein Langdistanztraining in der Nähe des Testlaufgebietes für die EYOC und JWOC 2023. Nach einer etwas längeren Büsslifahrt machte sich jeder bereit, um zu starten. Immer Gruppenweise mit einem:r Trainer:in, begaben wir uns zum Start, da der Weg dorthin nicht gerade einfach zu finden war. Der Lauf war weit und es war sehr steil in den Tessiner Hängen, doch zum Glück gab es sogar eine Zwischenverpflegung bei einem Posten. Nach dem Training wurden wir mit den Büsslis zu einer Sportanlage im Dorf gefahren, wo wir eine Mittagspause machten und unseren Lunch assen. Dank dem schönen Wetter konnten wir eine Weile Sünnelen, Fussball spielen und auf dem Spielplatz durften sich die Kinder und auch Erwachsenen austoben. Wieder zurück in der Unterkunft erwartete uns die Osterüberraschung. Es gab drei Teams und jedes musste im Gebiet rund um die Lagerhäuser einen Gegenstand finden. Der Gegenstand entpuppte sich als ein mit Schokolade gefülltes Einmachglas, welches jedoch mit zwei Schlössern verschlossen war. Unsere zweite Aufgabe war es, den richtigen Schlüssel zu unserem Glas zu finden. Als Letztes mussten wir noch einen Zahlencode entziffern, danach konnten wir die Schokolade darin geniessen. Am Abend gab es ein leckeres Risotto zu essen. Danach haben wir natürlich noch das Training vom Morgen ausgewertet. Den Rest des Abends vertrieben wir uns mit Kartenspielen und miteinander reden. / Andrina Hotz
Montag 10. April
Wie immer, um 7:20 Uhr standen wir an dem letzten Lager Tag auf. In dem Mädchenzimmer waren die ein oder anderen ein wenig traurig, dass es so schnell vorbei ging aber auch glücklich, dass es so schön war. Beim Z’morgen gab es kein Nutella mehr, was viele zum Seufzen gebracht hat. Dann war nur noch die Konfi da. Das hat dann aber trotzdem auch gemundet. Nach einer kurzen Info über den Tag, gingen wir alle packen. Um 9:00 Uhr begann dann das Training Höher und tiefer. Der Wald war im ende des Teils sehr steil und man durfte sich keinen falschen Tritt erlauben. Alle haben es aber heil überstanden. Nach dem Training konnte man, wenn man wollte, in der Unterkunft noch duschen gehen und anschließend gab es den Lunch. Weil wir in der Zeit sehr gut drin waren, fingen wir an früher zu putzen. Direkt nach dem Putzen gab es noch eine Rede von Véro, in der alle nochmals gelobt wurden und sich alle voneinander verabschiedeten. Danke an das Leiterteam für die spannenden Trainings und danke an der Küche für diese leckeren Speisen.
Abfahrt war um 14.00 Uhr. Die Zentralschweizer blieben eine kurze Zeit noch in Lugano wo die Mädchen zum Letzt Volleyball spielten und die Jungs Fußball spielten, bevor sie auf den Zug gingen. Es war eine tolle Zeit! / Jill Nietlispach
Samstag 25. Februar
Am Samstagmorgen reisten wir mit ÖV an. In Wallisellen angekommen liefen wir zum Pfadiheim. Als alle bereit waren ging es auch schon los mit dem ersten Training. Ein Sprinttraining, gegliedert in drei Teile. Das erste war eine Routenwahlübung zu zweit. Das zweite ein Vielposten OL und das letzte ein Sprint mit künstlichen Sperren. Nachdem alle zurück im Pfadiheim waren, assen wir unseren selbstmitgebrachten Lunch. Nach dem Mittagessen spielten alle ein lustiges Spiel auf dem Handy. Dazu muss man einem Link beitreten, um mitzuspielen. Dieser Link wurde in den Chat geschickt und man munkelt, dass auch noch andere Kaderathleten, die nicht am KaZu waren und sogar Trainer mitgespielt haben. Danach kam Sarina Kyburz und hielt einen sehr interessanten Vortrag über die Ernährung im Sport. Kurz darauf machten sich fast alle bereit für ein weiteres Training. Es wurde ein 4*1000er Test durchgeführt. Vor dem Nachtessen gab es noch ein Stretching. Nachher genossen alle die leckeren Spaghetti. Anschliessend gab es noch eine kleine Auswertung vom Training und danach wurden die kleineren noch mit dem Spiel Psychose geplagt. Nun haben wir jemanden mehr, welcher mit unserer Krankheit angesteckt worden ist. Danach ging es mehr oder weniger pünktlich zur Nachtruhe ab ins Bett.
Eliane Auer
Sonntag 26. Februar
Noch müde vom 4x 1000 gestern Abend, assen wir um 7:30 Uhr Morgenessen. Danach putzten wir das Pfadiheim. Es wurden wieder viele Fundsachen gefunden, was unseren Hunger auf Kuchen anregte. Mit dem Zug fuhren wir nach Andelfingen, dort trafen wir die Aargauer. In Andelfingen nahmen wir das erste Training unter die Füsse. Dieses bestand aus drei KO-Sprints. Die besseren zwei Läufer stiegen hoch, die schlechteren Zwei stiegen ab und die Zwei in der Mitte blieben. Der Gegnerkontakt war sehr gross, was das intensive Training sehr interessant machte. Das erklärt auch die Postenfehler aber macht sie nicht weniger ärgerlich. Zum Mittagessen gab es wie immer eine breite Auswahl, wo jeder etwas fand was ihm oder ihr schmeckte. Wieder mit dem Zug fuhren wir nach Schaffhausen und das sogar über Deutschland. Vom Zug aus konnten wir den Rheinfall sehen und auch die ersten Schneeflocken. Ja es schneite in Schaffhausen, das verstanden wir überhaupt nicht. Denn wie wir alle wissen, fehlte dieses Jahr der Schnee und jetzt ende Februar schneite es einfach in Schaffhausen. Als wir aus dem Zug ausstiegen, blies uns ein kalter Wind entgegen. Wir hatten die kurzen Sachen eingepackt und nicht Thermo. Egal, bei der speziellen Staffel wurde uns dann schon warm. Die «spezieller Staffel» ist nicht eine normale Staffel. Man startete Zweiergruppen. Der erste Läufer lief und als dieser zurück kommt übergab er dem Zweiten. Der Erste hatte jetzt nicht eine Pause, sondern musste auch gerade weiter auf eine Runde. Danach wiederholte man das Ganze, nur dass jetzt der Zweite zuerst startete und dann dem Ersten übergab. Am Bahnhof in Schaffhausen trennten sich unsere Wege. Mit einer schönen OL-Erinnerung mehr und müde machten wir uns auf den Nachhauseweg, die Aargauer fuhren mit den Bussen und wir mit dem Zug.
Andri Gujan


