ZesOLNak 2022: 22.-23.1. Baar, 26.-27.2. Lachen, 15.-18.4. Wallis, 15.-16.5. Jura, 18.-19.6. Piste, 3.-4.9. Jugendcup, 5.-6.11. AbschlussKaZu, 10.-11.12. PlanungsKaZu, ......
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Abschluss-KaZu, 05.-06.11.2022
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3.-4.9.22 Jugendcup
Samstag, 03. September
Das ganze Kader kam mit den Büslis beim Jugendcup an. Dort durften alle in ihre dicken Kostüme steigen. Denn unser Motto war Sumoringer. Auf einem Plakat welches Luisa Gartmann mitgebracht hat, stand auch noch unser Spruch „Mir leged eu Flach“. Als wir alle unsere Kostüme anhatten mussten wir noch ziemlich weit laufen, nun wissen wir warum viele dicke Menschen nicht gerne Sport betreiben. Die ersten Läufer aus den beiden ersten Teams(Elia Gartmann und Isabelle Gisler) mussten sich dann sehr schnell im Regen umziehen damit sie den Start nicht verpassen. Die Frauen Staffel startete dann, mit Isabelle solide. Sie übergab dann Nina Gujan unsere D14 Läuferin. Diese machte ein super rennen und kam als erste ins Ziel, wie schnell dicke Sumoringerinen sein können. Dann kam Mirjam Würsten die auch ein gutes Rennen zeigte doch von zwei Läuferinnen überholt wurde. Zum Schluss musste Leonie Mathis gegen das Berner Kader kämpfen, doch diese warf sie schnell aus dem Ring und die Mädchen Staffel gewann. Bei den Jungs lief es nicht so gut, Elia kam noch in guter Position zurück. Er übergab Aiden Mckenna, niemand von uns wusste wie gut er sei, weil er war das erste Mal mit dem Zesolnak unterwegs. Er überraschte uns alle, denn er kam sehr gut platziert ins Ziel. Gian-andri Müller(der dickste Sumoringer kam im Wald nicht so vorrwärts ) hatte nicht so ein guter Lauf denn er suchte sehr. Er übergab mit viel Rückstand aufs Podest an Lavio Müller, welcher ein guter Lauf gelang und damit das Aargauer Kader im Zielspurt noch überholte. Die Männer Staffel wurde nur 6er.
Zum Znacht gab es, sehr gut Spaghetti Bolognaise. Am Abend gab es dann noch eine Disco bis um 23:00 Uhr ging. Zurück in der Turnhalle, wo alle Kader schliefen, gingen dann alle ziemlich rasch ins Bett.
Lavio
Sonntag, 04. September
Nach einer mehr oder weniger erholsamen Nacht auf dem Turnhallenboden, mussten wir am Sonntagmorgen sehr früh aufstehen. Nach dem Frühstück in einem Restaurant, mit sensationell gutem Birchermüesli, machten wir uns auf zum Wettkampfzentrum. Nach dem historischen Staffelsieg der Frauen vom Samstag lagen wir nach dem ersten Wettkampftag auf Zwischenrang 2. Alles war somit noch offen und wir orientierten uns natürlich nach oben. Auf dem sehr langen Weg zum Start hiess es die Kräfte gut einzuteilen, denn danach erwarteten die Läufer eine Langdistanz, mit noch viel längerem Weg bis zum Ziel. Die Leistungen der Läufer des ersten Teams konnten sich auf diesem sehr langen Weg sehen lassen. Nach dem Mittagessen mit sehr leckerem Kuchen von Isabelle, die wieder einmal ungehorsam war, war es offiziell, dass das Zesolnak in der Endabrechnung den 3. Rang errungen hat. Zur Freude vieler durften wir uns somit wieder unsere Sumoringer Kostüme ankleiden. Unser Auftreten bei der Rangverkündigung wusste zu überzeugen und wir hatten die ganze Aufmerksamkeit der Zuschauer. Toll war auch, dass der neue Sponsor von Swiss Orienteering nach der Rangverkündigung ein erstes Mal auftrat. So konnten wir viele Emmi Produkte konsumieren und mit nach Hause nehmen. Danach neigte sich die diesjährige Jugendcup Ausgabe zum Ende zu und wir machten uns allmählich mit den Büsslis nach Hause auf. Als letztes kündeten wir jedoch noch die Rückkehr des Sieges am Jugendcup für nächstes Jahr an!
Gian-Andri
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KAZU Piste 18.-19.6.22
Samstag, 18. Juni
Der Pistetag begann um ca. 10.30 in Dietikon mit dem O400, den alle Kaderathleten und Talentgruppenmitglieder absolvierten. Das Wetter wollte nicht so wie wir, denn das Thermometer zeigte über 34°C. Nach Entscheidung von den Leitern wurde somit der 3000m Lauf auf
der Bahn auf den Sonntag verschoben. Somit mussten nur die D/H 12/14 in der grossen Hitze den 1000m Lauf rennen. Danach liefen wir alle gemeinsam zum Pfadiheim. Nach einem stärkendem Mittagessen und einer angenehmen Dusche machten wir die Theorie Prüfung. Anschliessend durften wir die Freizeit geniessen, in der Frisbee gespielt wurde. Die nächste Verabredung war zum Dehnen. Bei dem wir eine kleine Vorstellungsrunde machten. Als wir fertig waren, wurden wir von unserem super Koch Team mit Wasserpistolen und Wasserballonen überrascht und konnten mit den Leitern gemeinsam eine lustige Wasserschlacht führen. Die Wasserschlacht machte niemandem etwas aus, da die Wärme dadurch gedämpft wurde. Später stand noch ein kleiner Theorieimput auf dem Terminplan bei dem wir verschiedene Fussgelenks Übungen kennenlernten um Verletzungen vorzubeugen. Zum Znachtwurde gegrillt, es gab Spiesschen, „Hörnlisalat“ und Salat. Nach dem Abwasch und der Verdauungspause gab es einen leckeren Kuchen und eine Creme. Kurze Zeit später durften wir von den Kaderältesten einen sehr lustigen und informativen Vortrag geniessen. Danach mussten wir schnell ins Bett damit wir am Sonntag wieder bereit waren.
Nina
Sonntag, 19. Juni
Nach der gestrigen Wasserschlacht, mussten wir heute Morgen um 7:30 am Z’morgen essen sein. Nachdem packten wir unsere Sachen und gingen zur 400m Bahn, wo wir dann den 3000er absolvierten. Erfreut von den guten Resultaten, die wir erzielt hatten, gingen wir wie der zum Pfadihaus zurück. Dort gab es dann bald einmal ein super gutes Mittagessen. Mit vollen Bäuchen machten wir uns für das Nachmittagstraining bereit. Dies war speziell denn es wurde in 4-Teile aufgeteilt: Im 1.Teil musste man einer Linie langlaufen und dort Posten finden, im zweiten Abschnitt waren keine Wege eingezeichnet. Im 3. durften wir kein Kompass benutzen und im 4. und letzten war es einfach eine 15'000er Karte. Danach machten wir uns bei dem Pfadihaus bereit zum gehen und jeder/jede fuhr nach Hause.
PS:
1. Es war ein super KaZu
2. Zwei Posten im Training standen falsch
Severin
Früh am Morgen ging es schon los, denn die beiden Testläufe des Wochenendes waren im französischen Jura. Wie in der ganzen Schweiz war es auch dort sehr heiss. Das heisste für alle ein Platz im Schatten suchen, um nachher am Wettkampf topfit zu sein. Da der Start nicht weit vom WKZ entfernt war, konnte man sich vorher schon auf der Einlaufkarte sich etwas an das Gelände anpassen – ob das allen etwas brachte, ist eine andere Frage. Denn der Lauf hatte es in sich, schon der erste Posten würde für viele Läufer zum Hindernis. Auch der Rest des Wettkampfes war nicht einfach. Es habe aber alle wieder aus dem Wald gefunden. Nach dem Lauf wurde wieder in die Schweiz gefahren, um dort in der Nähe des Lac de Joux zu übernachten. Es blieb genügend Zeit sich für die morgige Langdistanz vorzubereiten oder sich von der heutigen Mitteldistanz zu erholen.
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KAZU Wallis 15.-18.4.22
Oster Trainingslager Wallis
Freitag, 15. April
Heute Morgen durften wir endlich wieder in ein weiteres Oster-TL anreisen. Das einzige, nicht sonderlich Erfreuliche, waren die Aufstehzeiten von einigen Anwesenden. Wir sind nicht alle gleich angereist, die meisten mit dem Zug und ein paar wenige mit dem Büssli von Schwyz/Altdorf die leider, wegen dem Osterstau, noch etwas früher losfahren mussten. Man munkelt, sie waren so übermotiviert und haben am Morgen noch ein Footing gemacht;-). Als der Lunch auf der Hinreise gegessen wurde und wir im schönsten Wetter unser erstes und «normales» Nachmittags OL Training absolvierten, wurden wir mit einem sehr gut belaufbaren Wald überrascht und fanden nicht einmal einen falschen gesetzten Posten (da haben die Postensetzter Sven und Tombo einen guten Job gemacht). Als wir es alle zurück gefunden haben, machten wir uns mit den Büssli auf den Weg in unsere Unterkunft. Nach dieser kurvigen Fahrt wussten wir dann wenigstens alle, wo die höchsten Rebbergen der Schweiz sind. Als wir in der Unterkunft ankamen, suchten wir uns alle ein Zimmer, die Knaben im ersten Stock, die Trainer und Küche im zweiten Stock und die Mädchen im dritten Stock (was sich am Schluss nicht als sonderlich schlau rausstellte, weil man es mit der Zeit in den Waden merkte;-)). Vor dem feinen Abendessen dehnten wir uns noch alle zusammen aus. Man munkelt, dabei ist immer ein Osterhase herumgehüpft und hat uns allen Schokolade verteilt. Nach dem Abendessen fand die Auswertung des Trainings vom Nachmittag auf Livelox statt und danach die Testlaufvorbereitungen, wo wir dann auch einen Auftrag bekamen (Bahnlegerwettbewerb), den wir bis Ende Lager erledigt haben mussten.Nachdem wir den Abend danach noch etwas ausklingen liessen, gingen wir dann alle ins Bett. Die einen etwas früher, die anderen etwas später.
Laura
Samstag, 16. April
Nach der ersten Nacht im Ferienhaus Tärbinu mussten wir um 7:45 zum Frühstück erscheinen. Nachdem Frühstück gab es eine kleine Pingpong Session. Der Pingpong Tisch stand übrigens mitten in einem Jungszimmer. Plötzlich tauchten Büsslipläne auf, die vorschrieben, wer in welches Büssli muss. Man munkelt nicht nur die Trainer hatten ihre Finger im Spiel :) In Visp auf dem Friedhofsparkplatz stiegen alle schön brav aus dem zugeteilten Büssli aus, denn das Sprinttraining stand an. Bevor das Training losging, bekam Laetitia noch ein Anruf, dass ihr Mann im Ferienhaus eingeschlossen war. Der Sprint schlängelte sich durch das kleine Walliser Städtchen, beinhaltete eine kurz und eine lange Bahn und war die Selektion für die am Montag kommende Sprintstaffel. Nach dem Lunch auf dem Parkplatz fuhren alle los zum Nachmittagstraining. Alle? Nicht ganz, denn wegen der elektrischen Schiebetür, die die ganze Zeit offen war, hatte der grosse Bus zu wenig Energie. So konnten wir erst etwa nach einer halben Stunde zum Training fahren. Dies befand sich an dem gegenüberliegenden Hang von Visperterminen, also sehr weit oben. Das Training war eine verkürzte Langdistanz mit ein paar Höhenmetern. Am Start wurde uns gesagt, irgendwo im Wald wird uns jemand fotografieren. Doch fast niemand sah den Fotografen, denn er hat sich in ein Versteck gebaut. Dies ergab lustige Aufnahmen. Leider kamen wir diesen Abend nicht um die geplante Uhrzeit zurück, denn eine Athletin lief aus der Karte und wusste nicht mehr wo sie war. Dafür konnten sich alle schön „sünnela“. Als Abendessen gab es Curry Reis. Danach ging es wie gewohnt weiter. Eine Gruppe musste abwaschen, die anderen gingen Fussballspielen oder machten sonst was. Um 20:00 stand dann Theorie an. Wir tauschten uns über Routenwahlen aus und wann welche am besten ist. Nach dieser Einheit war der Tag für die meisten dann auch vorbei und das Bettchen wartete.
Luisa
Sonntag, 17. April
Am Sonntagmorgen durften wir eine halbe Stunde länger schlafen, denn der Zopf für das Frühstück kam erst etwas später an. Wir wurden gut verpflegt mit allem Möglichen. Es gab sogar kleine Schokohasen und Ostereier. Danach ging es auch schon los zum nächsten Training. Zu einem Kompasstraining, ein zweites Mal im Pfynwald. Nach dem Training assen wir unseren Lunch beim Parkplatz. Plötzlich wurde gesagt, alle sollten jetzt hier im Wald nach einem Ostergeschenk suchen. Es war ein Säckli mit Schokoeier und einer Schlaufe mit dem Namen daran. Einige fanden ihr Geschenk direkt, andere suchten ziemlich lange, bis sie ihr Geschenk entdeckten. Als alle ihr Geschenk gefunden hatten, spielten einige noch etwas Volleyball oder Fussball. Nachdem gingen wir zum nächsten Training. Zum Eggwald. Es stand ein Relieftraining an. Das Training war anspruchsvoll und wir sahen sogar noch etwas Schnee. Als alle zurück waren, fuhren wir zurück nach Visperterminen. In der Unterkunft gab es ein Stretching, indem jeder zweite eine Übung vorzeigen musste. Danach gab es Abendessen. Polenta mit Gemüse und Fleisch. Nachher hatte man wie gewohnt Zeit bis 20:00 um etwas zu machen. Einige mussten abwaschen helfen, die anderen ging zum Fussballfeld oder machten sonst etwas. Um 20:00 trafen sich schliesslich alle im Esssaal zu einem kleinen Theorieblock und zur Auswertung von den absolvierten Trainings. Jeder musste auch noch zwei Stimmen für die oder den besten Bahnleger geben. Die die am meisten Stimmen bekamen, gewannen etwas Kleines. Die Nachtruhe war an diesem Abend eine halbe Stunde später. So hatten alle noch Zeit fleissig zu packen und schliesslich gingen auch schon fast alle schlafen
Eliane
Montag, 18. April
Heute ging unser Kurzes Trainingslager im schönen kleinen Visperterminen (Wallis) schon wieder zu Ende. Unser Morgen beginn wie jeder andere Tag. Zuerst stärkten wir uns mit einem Grossartigen Frühstück. Wie jeder andere Tag war das Essen wieder super. Als unsere Mägen voll waren ging es für uns schon wieder ans Packen. Ausserdem mussten wir das ganze Haus und auch ebenfalls die gemieteten «Büssli» putzen. Das Ziel war es um 10 Uhr fertig zu sein, damit wir noch genügend Zeit für das Abschluss Training hatten. Also ging es nun nach oben auf den Fussballplatz auf welchem die letzten Tage die legendären «Fussballmätchli» stattfanden. Hier war es genug Gross, um ein Wettkampzentrum für die Legändere Lagerstaffel zu organisieren. Diese bestritten wir im Sprint Modus. Um 10:45 startete die erste Ablösung dies waren bei den meisten die Frauen. Es gab ein sehr Spannendes Duell auf der grossartig aufgenommenen Karte von Laetitia. Die Bahnen wurden super gestaltet. Es gab Abschnitte im kleinen «Dörfli» die sehr verwinkelt und kompliziert waren und dann gab es auch Abschnitte, auf denen Man Vollgas geben konnte und nicht viel studieren musste. Die Sprintstaffel wurde im ähnlichen Format wie beim SKI-OL ausgetragen, also gab es 2er Teams und jeder musste 2mal Rennen. In diesem schwierigen Gelände gab es viele Posten und dadurch auch viele Postenfehler. Als alle Läufer im Ziel waren, gab es noch eine Rangverkündigung und es gab Mittagessen. Als Schluss mussten wir mit den «Büssli» ins Tal fahren und wurden am Bahnhof Visp abgestellt. Nun standen wir also wieder hier, am Bahnhof Visp, unser Trainingslager war zu Ende und voller Erfolg. Leider trennten sich hier unsere Wege wieder in alle Richtungen.
Flavio
KAZU Lachen, 26.-27.2.22
(Fotos hier)
Sonntag, 26. Februar
Früher als an anderen KaZu’s ging es diesmal los. Als ich um 7:00 aufstand waren einige schon unterwegs, somit ist klar es ist wirklich früh. Der Grund dafür, es steht ein OL-Training im Burgerwald in Uznach an. Dort treffen wir uns um 9:15. Als wir Lara um 8:11 abholten, waren wir schon mit 6 Minuten Verspätung unterwegs. Diese Verspätung wurde noch grösser, da ich die Glorreiche Idee hatte bis nach Pfäffikon selber zu fahren. Man munkelt Isabelles mitfahrende wären froh gewesen, wenn in einigen Kurven etwas langsamer gefahren worden wären. Nachdem bemerkt wurde, es könnte sehr knapp werden mit dem Bus in Uznach, gab es einen kurzen Fahrer Wechsel und so konnte uns mein Papi etwas schneller nach Uznach bringen. Jedoch mussten wir immer noch bangen, dass der Bus erwischt wird. Als wir dann noch die Befürchteten Lichten Schranken vom Bahnübergang sahen war mir und Lara für einen kurzen Moment nicht mehr so wohl. Jedoch gab es noch eine Möglichkeit, welche wir nutzten. Mit dem Gepäck aus dem Auto zu stürmen, durch die Unterführung und auf den Bus. Knapp haben wir es noch auf den mit Zesolnäkler*innen befüllten Bus geschafft. So konnten wir das Grob-Fein Training starten. Der Wald hatte schöne stellen, wie auch solche mit Dornen, welche über die Wintersaison von wenigen vermisst wurden. Nach dem Training zogen wir uns wieder um und fuhren anschliessend mit dem ÖV nach Lachen ins Pfadiheim, dorthin werden auch noch die Eltern und PB kommen. Zuvor wurden aber noch die Stühle hingestellt. Dabei liess ich einen dummen Kommentar fallen welcher wie folgt lautete: Diese Anordnung sieht aus wie bei einer Hochzeit und dort vorne Sitz das Brautpaar. So wurde ich kurzerhand dazu verdonnert an diesem wundervollen Tisch in der Mitte Platz zunehmen. Alle sagten ich sollte noch meinen Bräutigam aussuchen. Dazu hatte ich jedoch keine Meinung. So meinten bald alle, dass der nächste Mann, welcher den Raum betritt neben mir Platz nehmen muss (natürlich hätte es auch eine Frau sein können, diese waren aber schon alle im Raum und die Spannung wer es treffen könnte wäre kleiner gewesen). Als sich nach einigen Minuten nur zögerliche in der Nähe befanden, nutzte Yves die Gelegenheit und machte eine Durchsage über die Lautsprechanlage. «Here is your Captain speaking. Ich bitte nun auch die Jungs zum Mittagessen zu kommen. Für den ersten wartet eine Überraschung.» Keine 5 Sekunden später hörte man Personen die Treppe herunterstürmen und dazu ein aufgeregter Skippi (Ruppenthals Hund) bellen. So stand plötzlich eine Horde Jungs im Raum. Nun musste der Schnellste neben mir Platz nehmen. Nach dem Mittagessen gab es ein kurzes Nickerchen bis die ersten Eltern und/oder PBs eintrudelten. So konnten wir mit der Theorie für den anstehenden 4*1000er Leistungstest starten. Nach dem alles geklärt war ging es auf die Bahn. Dort musste der erste Kilometer gemütlich gejoggt werden. Danach wurde von unserem Partner der Puls, wie die benötigte 1 Kilometerzeit notiert. Dies führten wir noch drei weitere Male durch. Jedoch wurden wir immer schneller, sodass der zweite Kilometer Mittel, der Dritte Schnell und der Letzte «All in» waren. Die gemessenen Daten haben wir nach vollem Einsatz von allen beteiligten noch ausgewertet. Endlich konnte der von allen ersehnte «Kaffee und Kuchen» genossen werden. Als die Besucher*innen wieder verabschiedet wurden, gab es ein Dehnen mit Laetitia und anschliessend Abendessen. Später gab es noch kurzes Auswerten vom morgen Training. Im Anschluss gab es noch gemeinsame Spiele bis um 22:45! Nachtruhe war.
Isabelle
Sonntag, 27. Februar
Der Tagesbericht von diesem Sonntag beginnt für einmal schon etwas früher, nämlich kurz nach Mitternacht als plötzlich merkwürdige Geräusche zu hören waren. Nein es war kein Traum und trotzdem wusste niemand was es war… Haben wir etwa ein neues Kaderpäärli? Doch so schnell die Töne gekommen sind, waren sie auch schon wieder verschwunden. Nun konnten wir bis um 7:55 durchschlafen. Zu dieser Zeit waren spätestens alle wach, denn durch die Lautsprecher erklang ohrenbetäubende Musik in viel zu grosser Lautstärke für diese frühe Morgenstunde. Doch so langsam mussten sowieso alle aus dem Schlafsack kriechen, weil um 8 wurden wir pünktlich zum Frühstück erwartet. Das Aufstehen hat sich definitiv gelohnt, denn wir wurden vom Küchenteam mit selbstgemachten Broten, Sonntagszöpfen und einem feinen Birchermüesli begrüsst.
Kurze Zeit später war unsere aktive Mitarbeit beim Input zum prospektiven Laufen gefragt. Jede Person bekam eine Bahnanlage und zeichnete ein Kroki dieser Bahn auf ein weisses Blatt Papier. Anschliessend wurden die Krokis ausgetauscht und die Bahn wieder eingezeichnet. Die Challenge war möglichst viele Posten richtig einzuzeichnen. Der Knackpunkt dabei war der Zeitdruck von 10 Minuten. Man munkelt, dass die beiden Karten teilweise nicht übereingestimmt haben und deshalb gewisse Orientierungspunkte schwer nachvollziehbar waren. Auf diese Übung folgten ein eifriges Packen und der obligate Hausputz. Für den Fussmarsch zurück an den Bahnhof wurde heute eine etwas kürzere Route gewählt und konnte wie gewollt umgesetzt werden (es standen keine „echten“ Sperrgebiete alias Baustellen im Weg).
Die Züge und Busse führten uns direkt in den Wald fürs OL Training. Im Etzel machten wir passend zum Theorieinput ein Partnertraining. Eine Person rannte ohne Karte voraus und folgte den Anweisungen der hinteren Person. Die Herausforderung für die hintere Person war den Weg zum Posten so zu beschreiben, damit es verständlich war. Ein Blick auf die Karte und ein „ah ja jetzt muss ich DA durch“ reichte nicht. Die Gedanken mussten in Worte gefasst und frühzeitig (prospektiv laufen) der vorderen Person kommuniziert werden. Es war einmal eine andere Trainingsform, die durchaus mit Spass und bei gewissen mit einem Plauder-OL verbunden war. Der Abschluss machte ein Downhill OL oder etwa besser UPHILL… weil es waren etliche tiefe Bachtäler zu durchqueren.
Etwas später als geplant, aber auf jeden Fall frisch gestärkt begann eine sehr individuelle Heimreise. Einige entschlossen sich spontan an den Bahnhof zu laufen, damit ein früherer Zug genommen werden konnte. Andere erhielten ein Autotaxi und die restlichen wollten auf den Bus. Da nur noch Isabelle und ich übrigblieben, bekamen wir sogar ein Extrataxi bis auf Landquart. Vielen Dank an Marcel und Ursi an dieser Stelle! So verschieden die Transportmittel, so unterschiedlich waren auch die Reiseziele. Einfach gesagt, es gingen die wenigsten direkt nach Hause, sondern gleich ab in die Ferien.
Lara