ZesOLNak 2020: 25.-26.1. TI, 15.-16.2. Stäfa/Benken, 7.-8.3. Ostschweiz, 13.6. Freienbach SZ, 4.-11.7. Österreich, 22.-23.8.20 Jugendcup AG,...

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Jugendcup 22./23.8.20
 
Samstag 22. August
Am Morgen durch den Klingelton des Weckers aufgewacht, noch nicht wissend, was heute auf uns zukommen würde. Die Sonne scheint (noch). An verschiedenen Bahnhöfen trafen wir uns für eine (mehr oder weniger) gemeinsame Fahrt an den Jugendcup. Kurz vor der Ankunft begann es zu prasseln, Dauerregen. Am Parkplatz in der Nähe des WKZs sahen wir dann das erste Mal auch die anderen des Kaders. Nach einer Begrüssung auf eine etwas andere Art und umziehen für das diesjährige Motto (Fishermen’s Friend) ging die Regenwanderung zum WKZ los. Der Staffelwettkampf lief dann leider nicht nach Plan. Die Sportliche Erfolgsmeldung vom Jugendcup muss auf das nächste Jahr warten. In einer gemeinsamen Unterkunft mit den Berner und Romands in Lenzburg wurde dann am Abend in verschiedenen Esssählen gespiesen. Daraufhin folgte noch eine individuelle Vorbereitung auf den Einzelwettkampf am Sonntag und für einige motivierten noch ein Fussballspiel in der trockengelegten Eishalle. Als auch die Berner «Jugencupparty» zu Ende war, ging es dann auch schon wieder in Bett.
Pascal
 
Sonntag 23. August
Neuer Tag neues Glück. Nachdem es gestern nicht bei allen nach Wunsch gelaufen ist, hatten heute alle eine neue Chance. Als sich alle am Frühstücksbuffet gestärkt und ihre Sachen zusammengepackt hatten, ging es los. Nicht bei allen löste der Gedanke, an einen steilen Aargauer Mittellandwald Freude aus. Doch die Aussicht auf einen der ersten richtigen Einzelwettkämpfe dieses Jahres, übertrumpfte die anderen Gedanken. Unsere «Fischerregenjacken» brauchten wir heute zum Glück nicht mehr, denn das Wetter hatte sich um einiges gebessert. Nachdem alle zurück aus dem Wald gefunden hatten, gab es noch einen gemeinsamen Abschluss. Leider mussten wir uns am Sonntag noch von den Tessiner geschlagen geben und so landetet das ZesOLNak auf dem 7. Schlussrang.
Delia

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Sommer TL (Trainingslager) der ZesOLNak in Österreich

Samstag 04. Juli
Mit Vorfreude auf das erste TL von diesem Jahr stiegen wir am Samstagmorgen in eines der vielen Büssli. Aufgrund der Corona-Massnahmen von Österreich durften wir die Büssli nur zur Hälfte füllen.
Nach einer nicht allzulangen Fahrt kamen wir in Göfis, einem Dorf oberhalb von Feldkirch, an. Dort wurden wir von einem einheimischen Orientierungsläufer begrüsst. Dieser schwatzte gerne und viel.
Als dann alle angekommen sind, konnten wir ins Warmup-Training starten. Die Bündner kannten diesen Wald schon vom Arge Alp 2017. Der Start des Trainings war sogar am gleichen Ort wie vor 3 Jahren. Nach dem Start war das Gelände mehr oder weniger gut belaufbar, bis man irgendwann zu einem gefühlt 2m hohen Himbeerfeld kam. Nachdem die vielen Dornen überstanden wurden, konnten wir bei den Duschen des Sportplatzes duschen und unser Essen essen.
Nach der Stärkung kam der zweite Teil der Anreise. Manche fuhren durch den langen Arlbergtunnel und schliefen ein, andere nahmen den Pass und machten einen Foto-Zwischenstop.
In der Unterkunft angekommen merkten wir, dass wir die nächste Woche in einem Keller ohne Heizung schlafen werden. Dieser Laune drückende Punkt wurde durch das feine Essen wieder ausgeglichen. Nach diesem Essen, dem Streching und dem Auswerten wurde es Zeit in den kalten Keller zu steigen und sich in die Betten zu werfen.
Elia

Sonntag, 5. Juli
Der erste volle Tag in diesem Lager stand vor uns. Am Frühstück waren wir alle noch etwas verschlafen, doch wir haben uns schnell auf die anstehenden Trainings gefreut. Am Vormittag haben wir unsere Fähigkeiten im Hang verbessert. Am Mittag konnten wir bei strahlender Sonne unseren mitgebrachten Lunch essen und uns sogar etwas Bräunen. Am Nachmittag haben wir zwei Knock-Out-Sprints im Dorf Tarrenz gemacht. Diese Sprints waren für viele von uns eine neue und interessante Erfahrung. Danach sind wir schon wieder zu unserer Unterkunft zurückgekehrt und haben die Zeit gemeinsam genossen. Nach dem Abendessen haben wir beide Trainings ausgewertet und es gab eine kleine Rangverkündigung der Sprints.
Sara

Montag 06. Juli
Das heutige Training fand im Skigebiet Hochimst statt. Es war ein Downhilltraining angesagt. Nach einem mehr oder weniger motivierten Berglauf, starteten wir im oberen Teil der Karte in Dreier Gruppen das Training: drei kurze Downhills, jeweils mit Massenstart, bis hin zur Talstation, bei der wir parkiert hatten.
Am Nachmittag war ursprünglich nur ein Krafttraining in der Unterkunft geplant, doch nach dem Mittagslunch machten sich die Wackeren zum erneuten Berglauf auf, denn die Trainer versprachen uns, mit der Rodelbahn wieder hinutersausen zu können. Diesmal gerade den Hang hinauf auf der Skipiste brachen wir die 450 Höhenmeter schon nach weniger als 30 Minuten hinter uns. Bestzeit hatte wohl Sven Aschwanden, der noch die Billette kaufen musste, aber schlussendlich trotzdem als einer der Ersten oben ankam. Die listigen unter uns stoppten das Training auf der Uhr auch während dem Rodeln nicht, um so den Gesamtkilometerschnitt des Trainings aufzubessern oder sogar einen neuen Allzeit-Geschwindigkeitsrekord auf Strava zu holen. Leider gab es kein Segment auf der Rodelbahn, trotzdem sausten wir, die Bremswarnungen gekonnt ignoriert, den Berg hinunter, denn wieso gibt es ein Netz neben der Bahn, wenn es sowieso niemand braucht. Die Hände desinfiziert, falls sich ein gewisser Virus auch auf der Rodelbahn belustigt hat, fuhren wir wieder zurück nach Hause.
In der Unterkunft absolvierten wir noch ein kurzes Krafttraining, einige schlossen diesem noch ein kurzes Footing an, doch eigentlich war der Tag damit zu Ende.
Corsin

Dienstag 7. Juli
Als wir um 7:30 Uhr aufstanden, erblickten wir schon ein wolkenloser Himmel mit strahlender Sonne. Nach dem Frühstück begaben wir uns mit den vielen gemieteten Büssen, welche nur halb besetztwaren (Corona Massnahmen) nach Seefeld. Da die Postensetzter noch nicht zurück waren, übten wir uns, bei einem schon intensiven Aufwärmen, im «Fangis» und im «15,14,13…». Das heutige morgen Training hiess Hasenjagd, bei welchem der «Hase» (Trainer) willkürlich im Wald herumsprang und dann plötzlich stoppte und eine Postennummer nannte. Die «Jäger» (Kaderathleten) mussten dann von diesem Punkt so schnell wie möglich herausfinden wo sie auf der Karte und im Wald waren und liefen dann so schnell wie möglich die benannte Postennummer an. Diese noch ungewöhnliche Auffangübung erwies sich teilweise als sehr knifflig.
Nach der strengen Hasenjagd am morgen genossen wir unseren Lunch bei schon sehr heissen Temperaturen im Gelände und allmählich beklagten einige Athleten, dass ihr Flüssigkeitsvorrat langsam ausging. Deswegen machte sich unser Kader Chef «Mündi» mit dem Bike auf den Weg, einige Liter Wasser zu organisieren.
Mit unterdessen gut gefülltem Wasserspeicher starteten wir, jeweils zu zweit, das Nachmittag Training. Der Fokus des Trainings lag diesmal bei den Routenwahlen und es musste jeweils eine Person die längere Umlaufroute auf dem Weg absolvieren und die andere Person nahm die kürzere Quer-route. Danach begaben wir uns erschöpft und müde (zumindest die meisten) wieder auf die Heimreise.
Gian-Andri

Mittwoch 8. Juli
Am Ruhetag fing es genau gleich an, wie an jedem anderen Tag einfach 30 Minuten später was schon einiges ausmacht da am Morgen jede Minute, wenn nicht sogar Sekunde einen Unterschied macht. Danach konnten wir uns an das Wunderbare Frühstück machen, für welches es sich wirklich lohnte aufzustehen. Nachdem alle Bäuche gefüllt waren hatten die Athleten noch etwas Zeit um wirklich wach zu werden bevor wir dann mit unserer Laufschule anfingen. Nach einer sehr lehrrechen Stunde Laufschule mit Sven war das Pflichtprogramm/-training für den Mittwoch schon vorüber. Wir bekamen noch Zmittag in unserer Unterkunft und danach konnte man entweder zuhause bleiben und sich erholen oder als Gruppe mit der Bahn auf den nächsten Berg hoch, wo man dann zwischen einem Longjogg oder einer einfachen Wanderung auswählen konnte.
Es war wunderschönes Wetter mit etwas wind was es nicht so heiss machte. Ansonsten wäre die Läufer gruppe ziemlich ins Schwitzen gekommen, wenn man betrachtet das sie gute 10 km mit über 1000 Höhenmeter hinter sich brachten obwohl eigentlich mehr geplant war. (was dann von denn Trainern nicht erlaubt wurde)
Die Wandergruppe nahm es etwas lockerer und machten ca. 4 km zum nächsten Bergsee und dann wieder zurück. Es war eine schöne Höhenwanderung, die eine noch schöner Aussicht mit sich brachte. Der See war logischer weise noch kalt was evtl. noch eine gute Abkühlung hätte sein können jedoch traute sich niemand denn ersten Schritt zu machen…
Gegen 5 waren dann alle wieder zuhause und konnten sich schon auf das letzte Abendessen von unseren Köchinnen freuen, die danach bedauerlicherweise zurück in die Schweiz mussten :-(
Dies war der einzige Tag, an dem es kein Stretching gab, jedoch wurde das Abendliche Kubb weiterhin durchgesetzt (Es wurden zwei Sets von dem Spiel Kubb mitgenommen und es wurde in jeder grösseren Pause sicher eine Partie Kubb gespielt)
Nachtruhe war wie gewohnt um 10 Uhr und logischerweise auch von jedem einzelnen brav eingehalten worden.
Dominique

Donnerstag 9. Juli
Einige mehr andere weniger ausgeruht, nach dem gestrigen Ruhetag, stand heute der Middle Test Wettkampf an. Nicht nur das sehr warme Wetter, machte einigen zu schaffen, nein auch das sehr ruppige Gelände vom Heiming Wald. Suchaktionen konnte kaum jemand vermeiden und so gab es im Ziel zufriedene aber auch viele unzufriedene Gesichter. Auf der Karte Ötztal-Bahnhof fand am Nachmittag noch ein Mutli-Technik Training statt. Das Highlight des Tages war, als nach dem Training ein Glace Wagen kam und wir uns alle eine Glace aussuchen durften. Gestärkt nach dem z Nacht, gab es dann noch eine Auswertung des Middle Test Wettkampfes.
Flurina

Freitag 10. Juli
Alle waren schon ganz gespannt auf die heutige 2er-Staffel, als sie um 7:30 zum Frühstück erschienen. Um 9 ging es dann los Richtung Imst-Teilwiesen, wo die Staffel stattfand. Nach einem kurzen Einlaufen und der Erklärung des Staffelformats (2 separate Staffeln, bei der ersten waren die Frauen auf dem Massenstart und bei der zweiten die Jungs), fiel schon der Startschuss. Aufgrund der teils nahen Gabelungsposten gab es die eine oder andere Suchaktion, sowie auch falsche Posten. Aus diesem Grund kam Mündi am Abend beim Cremeschnitten-Backen in den Genuss von zwei Helferinnen.
Zwischen dem Massenstart der ersten und der zweiten Staffel lag gerade mal eine Stunde, was dazu führte, dass je nach Erfolg in der ersten Staffel die Erholungszeiten der Jungs ziemlich kurz ausfielen. Los ging es also auf die zweite Runde, bei der gleich nach dem Start das erste Hindernis auf uns wartete: ein steiles, steiniges Bachbett. Es zeigte sich, dass die Kletterfähigkeiten der AthletInnen  sehr unterschiedlich sind. Kurz danach schloss sich fast das gesamte Feld wieder zusammen, inklusive Trainer-Teams, da der erste Posten ein noch grösseres Problem darstellte. Danach kam das Rennen aber voll in die Gänge und es wurde hart gekämpft. Die Zeiten der beiden Staffeln wurden zusammengezählt und wie wir alle schon vor dem Start vermutet hatten, stand mit Sven & Véro am Schluss ein Trainerteam zuoberst auf dem Treppchen.
Der Nachmittag stand zur freien Verfügung. Während sich die einen etwas erholten oder den Schlussabend planten, joggten andere zu einem nahegelegenen Wasserfall. Dann musste noch das diesjährige Jugend-Cup Motto bestimmt werden, was in diesem Jahr erstaunlich schnell ging. Was es ist, wird an dieser Stelle natürlich nicht verraten.
Der Schlussabend wurde (wie eigentlich immer) von den Damen organisiert. Die Motivation dafür liess bei den einen Herren zuerst etwas zu wünschen übrig, aber je länger der Abend dauerte, desto engagierter waren alle dabei. Das Kader wurde in 4er-Gruppen aufgeteilt und diese spielten gegeneinander diverse Spiele, der Favorit der meisten war das Kleidertausch-Spiel. Abgerundet wurde dieser lustige Abend mit Mündis feinen Cremeschnitten. Es war ein gelungener Abschluss eines tollen Lagers!
Andrea

Samstag 11. Juli
Am Samstagmorgen haben wir all unsere Sachen schon vor dem Frühstück gepackt und beim Hauseingang deponiert. Da unser Küchenteam am Vortag noch gebacken hat, gab es zur Abwechslung mal Zopf zum Frühstück. Das restliche Essen haben wir für den Lunch eingepackt. Nach dem Frühstück wurde es Zeit, das Lagerhaus zu putzen. Jeder wurde einer Aufgabe zugeordnet. Als die Ersten schon fertig waren, begannen Diese das Gepäck in die Büsslis zu laden.
Um ca. 10 Uhr fuhren wir los, Richtung Arlbergpass, wo unser letztes Training der Woche geplant war. Rund 5 Minuten nach Abfahrt hat unser Büsslifahrer von seinem Trainerkollegen A.K. einen Anruf erhalten. Dieser hatte Schwierigkeiten der Zahlung vom Lagerhaus. Also wurde die nächste Wendemöglichkeit ergriffen um A.K. auszuhelfen. Nach einer rund einstündigen Fahrt kamen wir beim St. Christoph am Arlberg an. Dort war das Trainingslager offiziell beendet und wir wurden verabschiedet, damit nicht auf Alle gewartet werden muss. Danach wurde das Kader in zwei Gruppen aufgeteilt, welche verschiedene Strecken absolvierten. Mit schweren Beinen bewältigten wir die letzten Höhemeter der Woche. Im Anstieg hat es kurz geregnet, oben angekommen war es dann nur noch ein bisschen nebelig. Beim Abgang wurde noch das ein oder andere Foto geschossen. Zurück beim Parkplatz wurden wir mir Chips und Keksen empfangen. Nach und nach verabschiedeten sich die einzelnen Büsschen. Die Rückreise in die Schweiz verlief ohne nennenswerte Ereignisse. Wir wurden bis zu den Sammelpunkten gefahren, an denen wir vor einer Woche abgeholt wurden.
Florin

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KaZu-Bericht PISTE-Tag 13.06.2020

Es war ein schöner Samstagmorgen, als um 10:00 Uhr in Freienbach SZ eine Menschenansammlung entstand. Doch diese Leute waren keine Demonstranten, die mit der aktuellen politischen Lage nicht zufrieden waren, bei dieser Gruppe handelte es sich doch tatsächlich um Trainer und Athleten des ZesOLNak, welche sich für einen PISTE-Tag zusammenfanden. Ein PISTE Tag war es aber nur dem Namen nach. Denn wegen den aktuellen gesundheitspolitischen Massnahmen des Landes wurde der kognitive Test sowie der O-400 aus dem Programm gestrichen. Übrig blieb nur noch der 3000er. Und mit diesem begann der Tag auch. Schon eine halbe Stunde nach der Besammlung befanden sich die Ersten im erbitterten Kampf gegen die berüchtigten 3000m. Verstärkt wurde das ZesOLNak dabei durch einige Gäste ausserhalb des Kaders, welche die Gelegenheit nutzten, um ihre 3000er Zeit zu aktualisieren. Nach dem Lauf ging es ans Mittagessen und Besprechen des Jugendcup-Mottos. Aufgrund einer Klassifizierung dieser Informationen darf ich leider nicht darüber schreiben, was ich allerdings sagen darf ist, dass doch schon einige Vorschläge zusammengekommen sind. Der zweite Teil des Tages bestand aus zwei einzelnen OL-Trainings im Etzel und Eichholz. Es waren kurze Trainings, denn der Grossteil der Distanz wurde nicht während den Trainings selbst zurückgelegt, sondern auf dem Weg zu den jeweiligen Starts. Das Training im Etzel wurde in gewissen Kategorien mit einer reduzierten Karte durchgeführt, was aber insbesondere die Lokalmatadore keineswegs davon abhielt, die schon lange auswendig gelernten Wege zu ihrem Vorteil zu benutzen. Im Eichholz gab es dann noch einen kurzen Waldsprint, wobei sich die Vegetation jedoch als ein wenig grüner erwies als erwartet. Nach diesem zweiten Training wurde noch kurz geduscht und dann machten sich die Ersten nach einem intensiven, aber schönen Tag auch schon wieder auf den Weg nach Hause.
Sven

 

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KaZu Ostschweiz, 7./8.3.20
 
Samstag, 7. März
Liebes Tagebuch
Heute bin ich mit dem rechten Bein aufgestanden (ich glaube es zumindest). Ich habe meine Tasche noch mit den nötigen Gegenständen vollgestopft und mich dann zum Bahnhof begeben. Dort wartete schon das Büssli in welches ich einstieg (JA wir hatten Büsslis und das tollste, es hatte sogar ein Uri-Stier Kleber uf dr Schnurrä). Nachdem alle pünktlich im Büssli waren, fuhr uns Marcel, ins weit entfernte Thurgau. Die Zeit vertrieben wir uns mit lauter und guter Musik (zumindest nach Aline’s Meinung), wie es sich gehört. Ohne Verfahr Fehler erreichten wir den Postenraum, aber überfuhren den Posten, ach stimmt ist ja kein OL (typischer Fehler einer langen Routenwahl nicht?). Aber zum Glück waren die Bünder und das NWK NOS schon beim Posten und zeigten uns diesen, wie blöd bin ich, wir sind ja immer noch im Büssli. Dort parkten wir im Dreck und kurz darauf waren alle Anwesend. Nach den Infos zum Training, mussten wir uns schnell umziehen. Somit kamen fast alle Pünktlich an den Start und konnten ein tolles Kompass-Training absolvieren. Es lief gut, nur doof, dass sich 5 Athletinnen beim letzten Postentrafen, ja wirklich nicht früher und es uns niemand glaubte, wie immer. Der kurze OL zurück zu den Büsslis, brachte nochmals viele verkratzte Beine. Endlich hatten wir kurz Zeit uns mit einigen Freunden vom NOS zu Unterhalten. In der Unterkunft angekommen, bezogen wir unsere Zimmer was Überraschend schnell und ohne grosse Diskussion verlief. Ein Rumpfkrafttraining wartete, dieses Absolvierten alle mit Bravour und begleitete einige, wie mich, vielleicht auch noch einige Tage mit. Frisch geduscht haben wir uns mit Leatitia am Boden verrenkt. Als dieses vorbei war, haben wir leckere Pasta mit verschiedenen Saucen zu uns genommen und verspeist. Als Dessert gab es Glace und Kuchen. Eine Person aus der Küche (Name der Redaktion bekannt), machte die Eiskugeln und musste sich bemühen nicht zu Lachen als die Ost-schweizer Ärdbeerglace (in St. Galler Dialekt) wollten. Mit vollem Magen gab es noch ein wenig Theorie und Auswerten des Trainings. Jetzt ist nun auch Zeit gekommen zum Schlafen. Natürlich wird nicht immer direkt geschlafen, sondern auch noch Sachen ausgetauscht und besprochen welche nie in einem solchen Bericht erwähnt werden. Schreiben tue ich auch nichts detailliertes, denn wenn muss man die anwesenden Personen persönlich fragen und Glück haben, das jene dir es etwas erzählen.
Von Isabelle
 
Sonntag, 8. März
Am Sonntagmorgen um 7.30 begann der zweite Tag von unserem Kazu mit dem Frühstück. Nachdem wir 15 Minuten Zeit hatten, um unsere Sachen zu packen, mussten wir die Unterkunft putzen, in welcher wir die letzte Nacht verbracht haben.
Heute stand ein Trainingswettkampf auf dem Programm. Der Weinfelder OL war dafür wie gemacht. Nach einer rund 20-Minuten langen Reise sind wir im WKZ angekommen. Einige der ZesOLNäklerinnen und ZesOLNäkler nahmen sich sehr viel Zeit, um sich für den OL bereit zu machen und sich zum Start zu begeben. Deshalb startete der grösste Teil erst um ca. 11:30 Uhr.
Der Wald war grundsätzlich ziemlich flach, hatte jedoch einige Gräben, welche uns noch zu ein paar Höhenmeter gezwungen haben. Trotz der Jahreszeit waren Dornen keine Seltenheit, deshalb war das Umlaufen von manchen Waldteilen oft ratsam.
Nach dem Rückweg, von Ziel zum WKZ zogen wir uns um. Den Luxus einer Dusche hatten wir dieses Mal nicht. Danach sassen wir uns in die Beiz und assen Zmittag, welches wir am Morgen eingepackt haben. Dank unseres Geburtstagskindes, gab es auch noch Kuchen. Schlussendlich wurden die Teilnehmer mit dem Büssli zurück zu den Standorten gebracht, an denen sie am Samstag abgeholt  wurden.
Von Florin

 

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KAZU 15.-16.2.20, Stäfa/Benken

Samstag, 15. Februar 2020
(Aline) Anlässlich des Februar-KaZus trafen sich die Athleten und Athletinnen, Trainer und Trainerinnen, Eltern und PBs im Jugendhaus in Stäfa. Bündnerland und Zentralschweiz: Was wir alles im Kader erleben und anstellen, zeigte ein kurzer Film als Einstieg in den Theorieteil. Coole und lustige Bilder durften im Video auf keinen Fall fehlen. Diverse Fragen zum Thema Trainingslehre wurden uns vorgestellt. Engagiert und interessiert wurden diese in spannenden Diskussionen in kleinen Gruppen beantwortet. Für das anschliessende OL-Training setzten sich die Athleten mit der Zielsetzung auseinander. Grob- / Feinorientierung oder doch eher Attackpoint?
Hopp, hopp, schnell umziehen und bald ging das Training auch schon los. Im Wald hatte es bereits viele Dornen, obwohl es erst Februar war… Jäger waren zwar nicht unterwegs, stattdessen begegneten wir Forstarbeitern. Kaum zu glauben: Lärmige Motorsägen hatten sie dabei. Mann, hier müsste doch der Posten stehen. Nach langem Suchen fragten wir die Arbeiter, ob sie wissen, wo denn die Flagge sei? «Oh ja, die haben wir weggenommen und an die nächste Strassenkreuzung gelegt...»
Programmpunkt nach dem Training war das Auswerten: Qualität stand im heutigen Training mit reduzierter Karte ja vor Quantität. Ruckzuck war auch schon alles aufgeräumt. Stretching war die nächste Aktivität. Teigwaren, superfeine Saucen und leckeren Salat gab es zum Znacht. Und auch ein Dessert fehlte nicht, mmhh!
Von wegen Müdigkeit – Wir gingen im Dunkeln noch nach draussen aufs Trampolin und den Kinderspielplatz. «Xund» und munter kehrten wir zurück ins Haus. Yeah, es war ein lustiger Tag! Zzzhh… guät Nacht.

Sonntag, 16. Februar 2020
(Lara) Als heute Morgen in der Früh der Wecker klingelte, war die gewohnte Stimmung des Kaderalltags zurück. Gewisse unter uns fühlten sich nicht mehr so beobachtet, da der Elternbesuch von gestern wieder zu Hause war. Doch nach dem Motto «Big Brother is watching you» ertönte am Morgen durch die Lautsprecheranlage des Hauses (in jedem Zimmer zu hören), dass auch die letzten Langschläfer beim Morgenessen erscheinen sollten. Wie so oft nach einem leckeren Zmorgä musste das Haus gereinigt werden. Einige Wenige hatten Glück und durften schon früher auf den Bus, die anderen reisten etwas später nach. Schlussendlich trafen wir alle rechtzeitig in Benken zum Start des Crosslaufes unserer MU20 und Männer ein. Als Dank für den lautstarken Applaus, welcher die Athleten erhielten, gaben sie alles. Im Laufe des Tages kamen auch viele andere von uns noch in den Genuss der 1 km Cross Runde, die selbstverständlich mehrmals absolviert wurde. Eine matschige Schlammwiese war vorprogrammiert, dafür spielte das Wetter gut mit. Für die Abwechslung sorgte ein Übergang mit steilen Rampen. Für die meisten war dieses Hindernis ein Highlight, für einige wenige eher ein Verhängnis. Auch der Speaker und zahlreiche Helfer bemerkten die Anwesenheit der OL Läufer. Oft hörte man «es het mega vill OL Läufer hie». Tatsächlich war die OL Familie unter den Crossläufern stark vertreten. Die meisten OL Athleten verbuchte aber schon das ZesOLNak. Obwohl alle ihr Bestes gegeben haben und bis zum Schluss kämpften, reichte es niemandem von uns auf das Podest. Nichts desto trotz war es für uns ein gutes Training im Winter und auch sonst mit viel Spass verbunden.

 
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KAZU 25.-26.1.20 TI
 
Sa 25.1.20 (Nicolò) An einem bewölkten kalten Morgen versammelten wir uns, das heisst wir Bündner und Fabio, auf dem Parkplatz beim Bahnhof in Chur. Nachdem alle eingetroffen waren, fuhren wir mit dem Bus, der von Veronique sicher gelenkt wurde, los. Angekommen bei der Unterkunft trafen wir unsere Kollegen aus der Zentralschweiz, welche mit dem ÖV auf Rodi gelangten.
Wir wollten eigentlich Ski-OL machen, was wir leider nicht konnten, da es zu wenig Schnee hatte, weswegen wir eigentlich erst später in die Unterkunft gegangen wären. Das Problem war dann leider nur, dass wir somit zu früh dort waren und eine andere Gruppe noch in der Unterkunft war. Daher mussten wir im Eingangsraum warten.
Nachdem wir alle unser Gepäck in einem anderen Raum deponieren durften, zogen wir uns alle für ein kleines Training um. Wir wärmten uns ein, indem wir ein „Fangis“ spielten. Als dann jeder abgeklatscht wurde, machte Veronique mit uns eine Laufschule. Daran anschliessend absolvierten wir ein Krafttraining im Eingangsraum, der mit einem über alle Massen bequemen Boden ausgestattet war.
Als wir dem anstrengenden Training fertig waren, konnten wir das von uns individuell mitgebrachte Mittagsessen einnehmen. Wohl gestärkt starteten wir um ca. 13.30 Uhr unseren Longjogg. Dieser führte uns an ein paar sehr schönen Schneelandschaften vorbei. An machen Stellen war der Weg bzw. Skipiste sehr sehr vereist, weshalb an manchen Stellen ziemlich achtgegeben werden musste. Zum Glück hat es ausser ein paar schmerzenden Gesässen zufolge eines unvermeidbaren Sturzes auf den vereisten Untergrund  keine Verletzungen gegeben.
Wir duschten nach dem Longjogg und lagen noch ein bisschen in unseren Betten, bevor wir dann um 17.30 Uhr dehnten. Direkt anschliessend gab es auch schon ein leckeres Nachtessen. Später am Abend wurde uns ein Theorieblock vermittelt, anlässlich welchem wir analysieren mussten, wieso und wann Fehler auftreten und wie diese am besten ausgebügelt werden können. Anschliessend gingen wir müde und zufrieden schlafen.
 
So 26.1.20 (Simon) Für einmal konnten wir mal an einem Kazu ein bisschen länger schlafen, waren daher auch ein bisschen fitter für die Trainings :) Also gab es um 8 Uhr Zmorga. Es gab Brotressten von gestern und noch eine trockene Roulade auch von gestern. Für den Vormittag war ein Partner-OL Training geplant. Da wir aber nur ein Büssli hatten, müssten wir gestaffelt zum Start fahren. So ging es für die einen früher los für die anderen etwas später. Der Wald, in dem wir trainierten, war mit Schnee bedeckt und die Karte war auch schon alt und so hatte es nicht mehr alle Objekte. Nach dem Training mussten wir wieder zurück zur Unterkunft fahren, auch gestaffelt. Zum Glück hat die Sonne geschienen und es war nicht mehr so kalt, wie am Morgen. Zurück mussten wir schnell Duschen, da das Essen schon fertig war. Die Hausbesitzerin kochte für uns feine Thunfischnudeln. Danach mussten wir nur noch fertig packen und das Haus reinigen. Danach fuhren wir nach Hause, die Zentralschweizer mit dem Bus und Zug und die Bündner mit dem Büssli. So konnten wir ein erfreuliches erstes Kazu um Jahr 2020 geniessen.